Urlaub im Tiroler Alpbachtal
Der Sommer im Alpbachtal
Gipfelglück, Badespaß, Tradition und neue Ideen
Die Tiroler Ferienregion vereint in einer grandiosen Naturkulisse die Orte Alpbach, Kramsach, Kundl, Münster, Brixlegg, Radfeld, Brandenberg, Breitenbach, Rattenberg und Reith im Alpbachtal.
Facettenreiche Ausflugsziele, Familienfreundlichkeit und kulinarische Vielfalt gehören zu den Stärken der Region. Die Lage zwischen den Kitzbüheler und Zillertaler Alpen bildet die malerische Bergkulisse für die zertifizierte Wanderregion. Die Bergbahnen Wiedersbergerhorn und Reitherkogel bringen Sie zum Ausgangspunkt herrlicher Wanderungen und zu den Erlebnisspielplätzen am Berg.
Die Tiroler Ferienregion mit Einsichten & Aussichten:
Blicken Sie mit Egon Schiele auf die historischen Dächer Rattenbergs: Schieles Zeichnung von 1917, welche in einem Aussichtstturm am Schlossberg auf Glas gepresst ist, gibt eine direkte Vergleichsmöglichkeit mit der heutigen Ansicht der kleinsten Stadt Österreichs. Im Congress Centrum Alpbach diskutieren Nobelpreisträger und Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur alljährlich im Rahmen des Europäischen Forums Alpbach gesellschaftspolitische Themen der Zukunft. Tolle Aussichten anderer Art gewinnen Klettersteiggeher auf dem C/D Klettersteig in Kramsach in Tirol. Romantiker feiern den Morgen bei einer Sonnenaufgangswanderung auf dem Gratlspitz, Genießer mit einem Frühstück am Berg auf 2.030 m Seehöhe.
Alpbachtal Card Sommer
Sie erhalten die Alpbachtal Card automatisch bei Ihrer Ankunft direkt vom Vermieter. Mit ihr fahren Urlaubsgäste der Region Alpbachtal kostenlos mit den Sommerbergbahnen:
- Alpbach: Wiedersbergerhornbahn mit dem Erlebnis-Wald-Spielplatz Lauserland
- Reith i.A.: Reitherkogelbahn mit Juppi Zauberwald
- Niederau/Wildschönau: Markbachjochbahn zum Rosskopf oder zur Horlerstiege
- Auffach/Wildschönau: Schatzbergbahn zu familienfreundlichen Wanderwegen
und dem Regiobus. Auch Eintritte in Badeseen & Erlebnisbäder und Museen sowie geführte Wanderungen im Rahmen des Wander- und Aktivprogramms sind inklusive. Zusätzlich bietet Ihnen die Alpbachtal Card zahlreiche Erlebnisse zum Vorteilspreis, wie z. B. Glaskugelblasen, die Bummelzugfahrt Kundler Klamm, den Bootsverleih am Reintalersee u.v.m. Alle Infos zur Alpbachtal Card erhalten Sie auf der Webseite von Alpbachtal Tourismus. Leistungsänderungen vorbehalten.
Sommer-Bergbahnen im Alpbachtal
Mit der 6-er Gondel Wiedersbergerhornbahn in Alpbach kommen Sie bequem auf 1.850 m Höhe direkt in das Almen- und Wandergebiet rund um das Wiedersbergerhorn (2.128 m). Auf dem Panoramaweg rund um das Wiedersbergerhorn können Sie den Blick zu den Kitzbüheler Alpen, zu den Zillertaler Alpen und zum Rofangebirge genießen und sich an den Alpenblumenwiesen erfreuen. Für eine Einkehr stehen Berggasthöfe und Hütten zur Auswahl.
In Reith im Alpbachtal bringt die 8er-Gondelbahn Familien-Jet in 5 Minuten alle Bergfreunde auf den Familienberg Reither Kogel auf 1.110 m Seehöhe, wo ein Wandergebiet mit Blick ins Alpbachtal, Zillertal und Inntal wartet. Familienhighlight ist der Juppi Zauberwald, ein 2 km Familienerlebnis-Rundwanderweg.
Wohin im Sommer - Wie wär´s mit dem Alpbachtal im schönen Tirol!
Es sind die klassischen Urlaubsfragen: zum Wandern in die Berge oder zum Baden ans Wasser? Action - Erholung? Kulturreise oder Spaß-Trip? Besonders für Familien stellt sich auch die Frage nach dem Preis. Wir empfehlen: Fahrt’s doch einfach ins Alpbachtal im schönen Tirol! Hier treffen die schroffen Berge des Rofan und die grünen Grasberge der Kitzbüheler Alpen auf die Badegewässer der Reintaler Seenplatte, von denen einige bis zu 25° erreichen.
Insgesamt breitet sich das Alpbachtal Seenland über 4 Täler und Landschaftsformen aus. Die Natur macht hier mit Vielfalt wirklich Laune! Und das merkt man auch den abwechslungsreichen Ortschaften an: 9 Dörfer und Österreichs kleinste Stadtgemeinde ziehen seit altersher Gäste aus aller Welt an, ohne in den Massentourismus mit all seinen negativen Erscheinungen abzugleiten. Zu den Aktivitäten zählen Wandern, Fahrradfahren, Schwimmen, Fun-Sport, Sightseeing, Kulturprogramm, Shopping u.v.m.
Ihre Alpbachtaler Lieblingswanderung...
Im Alpbachtal gibt es unzählige Wanderungen mit Einkehrmöglichkeit auf einem 900 km markierten Wanderwegenetz. Die Bergbahnen sind dabei die ideale Aufstiegshilfe. Tolle Naturerlebnisse sind z. B. auch die Wege durch die Kaiserklamm, die Tiefenbachklamm und die Kundler Klamm!
Die Region Alpbachtal macht Ihnen die Auswahl leicht und bietet Mehrtageswanderungen von leicht bis schwer! Auf 3 unterschiedlichen Mehrtagestouren können Familien, Genusswanderer und Bergsteiger die Region erkunden.
- 3-Tages-Familientour: Die 3 Tagesetappen sind mit bis zu 4 Stunden angesetzt. Da bleibt noch genügend Zeit zum Verweilen und Entdecken. Die Rundtour startet in Alpbach und bietet "Aha"-Erlebnisse für Groß und Klein (18,6 km, 1.200 HM).
- 4-Tagestour Brandenberger Alpen: Die mittelschwere 4-Tages-Tour durch die Brandenberger Bergwelt und das Rofangebirge wird in Tagesstrecken bis zu 7 Stunden zurückgelegt. Erwandert wird auch das Bergjuwel Zireiner See auf 1940m. Zu sehen gibt es Ausblicke in das Inntal und bis weit in den Norden zu den Bayerischen Voralpen (50,8 km, 3.600 HM).
- Bei den "Dorfrunden im Alpbachtal" wie z. B. entlang der 4,9 km langen Reitherboden Rundwanderung entdecken Sie die Besonderheiten der malerischen Alpacher Urlaubsorte.
Alpbach
Im "Schönsten Dorf Österreichs" und "Schönsten Blumendorf Europas" mit authentischen Vollholzhäusern und Alpbachtaler Bauernmöbel in den Wirtsstuben lassen Sie die Zeichen der Zeit hinter sich... Auch die Spuren von altem Handwerk und Brauchtum zeichnen sich hier deutlicher ab als anderswo.
All das verdankt Alpbach einer zu spät gebauten Straße - bis 1926 hielt ihr Fehlen die negativen Folgen des Fortschritts fern und danach führte sie vor allem Touristen in den Ort, die den ursprünglichen Charakter der Gemeinde schätzten. Die Moderne - das Congress Centrum, tolle Mountainbike-Wege und ein Top-Skigebiet ergänzen die bewährten Strukturen zu einem stimmigen Ganzen. Ein Beispiel ist die Landwirtschaft, die keineswegs vom Tourismus ersetzt wurde. Aktuell gibt es über 100 bewirtschaftete Höfe. Andererseits muss man in dem Tiroler Ort selbst das Flair der großen, weiten Welt nicht missen. Jedes Jahr im Spätsommer trifft sich hier das Europäische Forum Alpbach im neuen Congress Centrum Alpbach, das mit seiner naturnahen aber modernen Architektur die Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft schlägt.
Kramsach
Kramsach ist für den roten Kramsacher Marmor und die wasserreiche Seenlandschaft bekannt. Dank Ersterem begann bereits im 15. Jh. der wirtschaftliche Aufstieg, so steht in Innsbruck beispielsweise die aus Kramsacher Marmor gefertigte Annasäule. Doch nicht nur Steinmetze bevölkerten den idyllischen Ort in Tirol. Fischer ließen sich hier nieder und die berühmte Familie Fugger gründete eine Kupferhütte.
Kramsach begeistert seine Gäste mit der Kombination aus Natur, Outdoor-Sport und Kultur. Im Skulpturenpark Kramsach werden Kunstwerke des regionalen Künstlers Alois Schild ausgestellt. Urlauber können das Museum Tiroler Bauernhöfe besichtigen, welches mit Veranstaltungen und Ausstellungen einen vielfältigen Eindruck der Vergangenheit vermittelt. Das Besondere an dieser Reise in andere Jahrhunderte ist, dass originale Hofanlagen im Freilichtmuseum aufgebaut sind. Auch die barocke Wallfahrtskirche Mariathal ist einen Besuch wert.
Im Sommer locken zahlreiche kleine Badeseen, die als die wärmsten in ganz Tirol gelten. Und sollte die Sonne mal nicht vom Himmel lachen, sorgt der Museumsfriedhof - bekannt als "Lustiger Friedhof" - für gute Laune. Das nahegelegene Rofangebirge ist ideal für ausgiebige Wandertouren. Und für eine ordentliche Portion Nervenkitzel wird im Naturhochseilklettergarten und im Wildwassersportzentrum gesorgt.
Breitenbach am Inn
Am Inn kann man mit dem Fahrrad bis Passau fahren - oder eben von Passau bis Breitenbach. Wer einmal im "Europadorf" angekommen ist, sollte aber nicht gleich wieder in die Pedale treten, denn es gibt viel zu entdecken...
Seinen Titel verdankt der Ort auf der Sonnenseite des Inn seiner rührigen Bevölkerung, die Verbindungen in alle Welt knüpft, aber auch Tradition und Brauchtum pflegt. Das ist auch im kulinarischen Angebot des Orts zu spüren: In Breitenbach steht einfache Hausmannskost genauso auf den Speisekarten wie raffinierte Spezialitäten. Auch die Produkte aus der naturnahen Landwirtschaft machen die Gemeinde zu einer guten Adresse für Genießer.
Mühsames Kalorienzählen darf sich der Urlauber im Erholungsdorf Breitenbach getrost schenken, als Ausgleich empfiehlt sich stattdessen ein abwechslungsreiches Aktivprogramm. Eingebettet in eine sanfte Hügellandschaft mit steil aufstrebenden Berggipfeln im Norden bieten sich Wanderungen geradezu an. Ein besonderes Kleinod ist der Berglsteiner See, an dem im Sommer auch gebadet werden kann. Hier liegt auch eine Jausenstation mit Puppenmuseum und Streichelzoo, von der insbesondere Familien mit Kindern begeistert sein werden.
Rattenberg
Die Glasstadt Rattenberg - die kleinste Stadtgemeinde in Österreich - wurde erstmals im 13. Jh. urkundlich genannt und ist eine der wenigen Städte Europas, die sich das mittelalterliche Stadtbild nahezu vollkommen erhalten hat.
Bereits im Mittelalter war die kleine Gemeinde im Herzogtum Bayern dank ihrer gleichnamigen Festungsanlage äußerst bekannt. Galt die Burg zu Rattenberg doch als die Wichtigste im Unterinntal. Während der Regierungszeit Kaisers Maximilian I. ging die bayerische Festung in den Besitz von Österreich bzw. von Tirol über. Von der prachtvollen Burg sind heute noch beeindruckende Ruinen erhalten und der Schlossberg lockt jeden Sommer viele Gäste und Anwohner zu den sommerlichen Schlossbergspielen an. Zu kulturellen Highlights zählen auch das Augustinermuseum und die Nagelschmiedhäuser.
Rattenberg ist für seine Glasherstellung bekannt. Nicht von ungefähr nennt man die Gemeinde auch Glasstadt, denn die Veredelung und Herstellung des zerbrechlichen Materials hat hier Tradition. Jedoch machen Glaswaren nur einen Teil des Shoppingerlebnisses aus: In Rattenberg kann man gemütlich durch das Zentrum schlendern, nach Herzenslust einkaufen und sich kulinarisch verwöhnen lassen.
Reith im Alpbachtal
Wer ins Alpbachtal reist, kommt kaum um Reith herum - das gilt heute wie vor über 1000 Jahren. Heute freilich liegt das nicht nur an der Lage direkt am Taleingang, sondern auch an der pittoresken Attraktivität des im Jahre 976 zum ersten Mal erwähnten Ortes.
Die Gebäudelandschaft mit der 1187 erstmals urkundlich erwähnten Dekanatspfarrkirche zum Heiligen Petrus hätte ein Postkartenmaler nicht besser hinbekommen können und gibt eine attraktive Visitenkarte für die Urlaubsregion ab. Wirtschaftshistorisch nahm die Gegend im 15. Jh. ihren Aufschwung, als man Silber- und Kupfererz abbaute und vor Ort verhüttete. Ein Schaubergwerk gibt dazu eindrucksvolle Einblicke.
Ganz in der Nähe können die Besucher im Schlosspark Matzen den gegen Ende des 19. Jh. angelegten Grünbereich mit 2 Teichen im englischen Parkstil entdecken. Auch an wilder Natur mangelt es im Familien- und Blumendorf Reith nicht. Sie kann über das Wegenetz zu Fuß oder mit dem Mountainbike erkundet werden. Der flache Talboden erlaubt Familien ausgedehnte Touren. Auch der Reither Kogel mit dem Erlebnisrundwanderweg "Juppi Zauberwald" ist ein Familientipp. Ein Ziel, das Sportler wie Erholungssuchende gleichermaßen anzieht, ist der Reither Badesee.
Brandenberg
Wer in die flächenmäßig größte Gemeinde im Alpbachtal kommt, sollte sich unbedingt mit einer Kuchengabel bewaffnen, denn auf dem sonnigen Hochplateau lauert den Besuchern in Gasthäusern und Cafés die Brandenberger Prügeltorte auf. Die wehrhaft klingende Gebäckspezialität ist zum Glück ganz handzahm, denn es handelt sich dabei um eine in ganz Tirol berühmte Variante des Baumkuchens. Zum Backen wird sie an einem Prügel, also einem Holzstecken, langsam über einem offenen Feuer gedreht.
Auch sonst dreht sich in Brandenberg viel um Holz, Bäume und den Wald! Bis heute lebt die Gemeinde mit der sehenswerten Pfarrkirche zum Heiligen Georg zu einem großen Teil von der Forstwirtschaft. Als es noch keine ausgebauten Straßen und Wege gab, hat man Bau- und Brennholz noch auf dem Wasserwege befördert. Da die Gebirgsbäche und kleinen Flüsse für Flöße zu eng waren, trieb man die schieren Stämme als sogenannte Trift lose talwärts.
Wildromantische Überbleibsel aus jener Zeit sind die gut ausgebauten Triftsteige. Sie sind zum Beispiel noch in der geschichtsträchtigen Kaiserklamm zu finden, die ihren Namen von Franz Joseph I. erhielt, der hier öfters zur Jagd weilte.
Die Tiefenbachklamm lockt Entdeckernaturen mit ihrem natur- und kulturgeschichtlichen Erlebnispfad. Ist mehr Action gefragt, empfiehlt sich zum Beispiel Wildwasserrafting, Canyoning oder eine der zahlreichen Mountainbike-Touren.
Wem es in der heißen Jahreszeit nach einer Abkühlung verlangt, der ist auch entlang der Brandenberger Ache genau richtig. Wie zu Großvaters Zeiten kann man im kristallklaren Nebenfluss des Inn idyllisch baden. Ein nicht weniger ursprüngliches Erlebnis ist der Kräuterschaugarten von Familie Walter und Gertrude Messner: Von Apfelminze bis Ziest kann man auf dem Bergbauernhof einiges über Kräuter hören, sehen und riechen.
Brixlegg
Brixlegg besticht seine Gäste mit städtischem Flair, unberührter Natur und vielseitigen Sportmöglichkeiten. Auch hier erwartet man die Gäste mit herzlicher Tiroler Art.
Erstmals im Jahre 788 urkundlich erwähnt, war Brixlegg schon viele Jahrtausende zuvor "gut besucht" - so kamen die ersten "Italiener" bereits 4.000 v. Ch. nach Tirol. Außer den Spuren der Römer sind hier auch Fundstücke aus der Bronzezeit zu finden. Brixlegg ist nicht nur ein Ort vergangener Zeiten - zentral am Eingang zum Alpbachtal gelegen, vereinen sich hier Geschichte und Moderne. Traditionelle Wanderwege kreuzen den einzigartigen Skatepark "The Cradle". Und nach einem Ausflug zur Heilquelle in Bad Mehrn oder dem Naturpark Matzen gönnen sich Feinschmecker eine kulinarische Belohnung im Haubenrestaurant im Ort.
Bergbau hat in Brixlegg längjährige Tradition. Und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass sich das Tiroler Bergbau- und Hüttenmuseum in direkter Nähe befindet. Überhaupt steht das vielfältige Gewerbe hier im Vordergrund. Was vor über 500 Jahren mit einem Gastwirt, Schmied und Metzger begann, hat sich zum wichtigsten Einkaufsort der Region gemausert.
Kundl
Wer aufregende Spaziergänge an wilden Gewässern schätzt, für den ist Kundl die richtige Ausgangsbasis. Denn von hier aus eröffnet sich dem Gast eine der schönsten Naturschluchten Österreichs - die Kundler Klamm.
Der beeindruckende Wanderweg durch die Klamm führt von Kundl bis nach Mühltal-Wildschönau immer am rauschenden Wasser der Wildschönauer Ache entlang. Obwohl sich der Weg dabei teilweise an 200 Meter hohen Felswänden entlangschlängelt und auch schon mal die rauschenden Fluten des Wildbachs überquert, ist er bestens präpariert und somit für die ganze Familie gut begehbar und sogar Kinderwagen- und Rollstuhl tauglich.
Mit dem Wildschönauer Bummelzug gelangt man gemütlich vom Mühltal bis zum Eingang der Schlucht. Es lohnt sich übrigens, links und rechts vom Flussbett nach besonders schönen Steinen Ausschau zu halten. Diese können später in Tirols einziger Steindreherei in Kundl zu individuellen Urlaubserinnerungen geschliffen und verarbeitet werden.
Kulturelle Sehenswürdigkeiten in Kundl sind außerdem die Gotische Wallfahrtskirche "St. Leonhard" sowie die Pfarrkirche. Alljährlich gedenkt man im November dem beliebten Viehpatron Hl. Leonhard mit einem besonderen Brauch, dem "Leonhardiritt" - einer Prozession zu Pferde, die anschließend mit einer Feldmesse auf der Wiese im Ortsteil St. Leonhard gefeiert wird.
Münster
Am Fuße des Rofangebirges, auf einer kleinen Anhöhe, liegt das Tourenparadies Münster. Die Gemeinde ist ideal, um zu Wander-, Bike- und Erlebnisausflügen in das Schrofengebirge des Rofan aufzubrechen.
Ein beliebtes, gut erreichbares Ausflugsziel ist die Bayreuther Hütte und seine benachbarte Bergalm (1.600 m). Wer hier auf der Terrasse sitzt und ein stärkendes Getränk zu sich nimmt, hat einen wunderschönen Ausblick in die Täler bis hin zum Alpenhauptkamm. Auch vom Gipfel des Vorderen Sonnwendjoch (2.224 m) können Wanderer ein atemberaubendes Panorama auf das Unterinntal sowie die Zillertaler und Kitzbüheler Alpen genießen. Ein spektakulärer Ausflugstipp ist zudem die Rofanspitze (2.259 m) mit dem Zireiner See. Das sagenumwobene Gewässer gilt als Juwel des Rofan und ist der meist fotografierte Bergsee Tirols.
Zu den wertvollsten Kulturgütern Münsters gehören das romanische Schloss Lichtwerth und das hübsche Lustschloss Liperheide. Beide Gemäuer sind leider nur von außen zu bewundern. Dafür ist ein Blick auf die prunkvollen, barocken Deckenfresken, Stukkaturen und Statuen der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt erlaubt.
Radfeld
In Radfeld finden Radfahrer und Skater ein hervorragendes Wegenetz vor, das sich am malerischen Inn entlangschlängelt. Ihren Namen hat die Gemeinde aber nicht dadurch - sondern vermutlich von der Bezeichnung "Feld des Rato".
Letzterer war ein Adliger des frühesten Mittelalters. Und in der Tat finden sich schriftliche Aufzeichnungen, welche die Ortsgeschichte mindestens bis in die Zeit Karls des Großen zurückdokumentieren. Kein Wunder also, dass das über 1.200 Jahre alte Radfeld als Dorf der Traditionen gilt. Seit 2011 bereichert außerdem ein Oldtimerverein den Veranstaltungskalender.
Im Vorgestern oder gar hinterm Mond lebt man hier dennoch nicht: waren hier bis ins späte 19. Jh. eigentlich nur Bauern ansässig, bietet die Gemeinde heute mehr als 1.500 Arbeitsplätze in den unterschiedlichsten Bereichen. Dass die Zeit auch künstlerisch nicht stehengeblieben ist, beweist die acht Meter hohe Skulptur des Inntalengels, der vom Kramsacher Künstler Alois Schild geschaffen wurde. Action-Liebhaber können sich zudem im Sky-Dive versuchen. Sein historisches Flair hat sich der Ort dennoch nicht nur um die alte Filialkirche zum Hl. Briccius mit dem roten barocken Turm bewahrt. Somit ist Radfeld ein beschaulich-romantischer Ausgangspunkt für einen Urlaub im Alpbachtal-Seenland.