Kunst & Kultur in Wien
Wiener Volksliedwerk

Das Wiener Volksliedwerk veranstaltet Konzerte mit wienerischer, österreichischer und internationaler Volksmusik.
Unsere Heimat in Ottakring - der Bockkeller: 1906 als Ausflugsgasthaus erbaut, wurde der Bockkeller 1993 für die Bedürfnisse des Volksliedwerkes adaptiert und von der Gemeinde Wien dem Wiener Volksliedwerk vermietet. Der prachtvolle gründerzeitliche Veranstaltungsraum befindet sich im ersten Stock, von dem man direkten Zugang zu einem herrlichen Garten hat. Es beherbergt in seinem Archiv an die 20.000 Flugblätter mit Wienerliedern, 45.000 gedruckte Noten in Liederbüchern, ca. 40.000 Instrumentalstücke (hauptsächlich Arrangements für Schrammelensemble) und einige tausend Ton- und Videodokumente.
- Zu seinen weiteren Aktivitäten gehören Musikantentage, Offenes Singen oder jour fixes wie die »Schrammelmontage« an jedem ersten Montag im Monat (außer Juli und August).
- Natürlich gehört dem Wienerlied bzw. dem Wiener Lied mit diversen Stammtischen und Konzerten unsere volle Aufmerksamkeit.
- Das legendäre »Kleine Wiener Neujahrskonzert« steht jeweils am Anfang und ein weihnachtliches Singen am Ende eines Konzertjahrs.
- Das wissenschaftliche Team des »wvlw« forscht über Wiener Volksmusik im weitesten Sinn und publiziert regelmäßig in der Zeitschrift »bockkeller«. Das »wvlw« sieht sich heute als Schnittstelle zwischen Forschung und Praxis, lebendiger Tradition und vernetzter Stadtforschung.
Sie finden unsere Angebote an Veranstaltungen, InterpretInnen, Shopartikeln und den Zugang zu unserer Archiv-Datenbank auf unserer Website. Ebenso können Sie sich auf unserer Website für unseren Newsletter anmelden.
Wiener Volksliedwerk Öffnungszeiten Büro (außer während der Weihnachtsferien) Montag - Donnerstag 9.00 - 12.30 und 13.30 - 16.00 Uhr. Freitags und an Feiertagen ist das Büro geschlossen!
Wiener Volksliedwerk | Gallitzinstraße 1 | A-1160 Wien | Tel.: +43 (0) 1-416 2366 | | www.wienervolksliedwerk.at
Kultureller Streifzug durch Wien
Wenn man durch die engen, zierlichen Gassen der mittelalterlichen Altstadt, vorbei an den Palais der Herrengasse weiter zu den historischen Prachtbauten der Gründerzeit zieht, so ahnt man schon, dass Wien eine Bühne der Künste und der gehobenen Kultur im Laufe der Jahrhunderte gewesen ist, jedoch sollte man in die ästhetische Eklektik des pulsierenden Kulturlebens eintauchen, um sich von der lebendigen Schönheit der Weltkulturmetropole überwältigen zu lassen.
Heute ist Wien auch ein Publikumsmagnet für die Liebhaber der bildenden Künste. Dauerausstellungen und gastierende Sammlungen verwöhnen den feinen Geschmack mit Werken der Alten Meister, romantischen und klassischen Malern, Meisterwerke des Impressionismus, der abstrakten Kunst oder der zeitgenössichen Schöpfung.
Albertina
Das erlesene Angebot wird durch die Albertina dominiert. Ab den 23.03 wird eine Neuaufstellung der Bestände präsentiert- ,,Monet bis Picasso’’, die der Periode der klassischen Moderne gewidmet ist und Werke von Meister der Pinsel wie Dega, Modigliani, Toulouse-Lautrec oder Cezanne vorstellt. Dann ab den 20.06 wird eine andere Dauerausstellung nachsetzen- "Künstlerräume - Raumkünstler" , die sich der Gegenwartskunst widmet. Auch die Graphische Sammlung der Albertina verwundert mit ihrem Umfang und mit Arbeiten von da Vinci, Michelangelo, Rembrandt oder Klimt und Warhol. Als Gastausstellung wird bis 29.05 ,,Der Blaue Reiter’’ präsentiert, die sich mit dem abstraktionistischen Kreis rund um Kandinsky auseinandersetzt. Kommende Ausstellungen wie diese von René Magritte und Gustav Klimt werden freilich Wellen der Begeisterung in der Kunstwelt auslösen.
Kunsthistorisches Museum
Als ein der bedeutendsten Kunstmuseen weltweit bewahrt das Kunsthistorische Museum ein reicher Bestand an Kunst, die das menschliche Streben nach Schönheit durch die Jahrhunderte wiederspiegelt. Hinter der in italienischer Renaissance gehaltener Fassade wurden 1891 erstmals die Kunstschätze des Habsburger Hauses unter einem Dach gestellt. Seitdem sind die umfangreichen Sammlungen wie die Der Alten Meister , die mit Schwerpunkten auf der Venezianischen Schule des 16. Jh. (Tizian, Veronese, Tintoretto), die flämische Malerei des 17. Jh. (Rubens, van Dyck), altdeutsche Malerei (Albrecht Dürer, Lucas Cranach) sowie Meisterwerke von Vermeer, Rembrandt, Raffael, Caravaggio oder Bruegel d. Ä., sowie die Ägyptisch-Orientalische Sammlung, die Antikensammlung, die Kunstkammer oder das Münzkabinett in der prunkvollen Ambiente des Hauses zur Besichtigung zugänglich. Dazu wird das Angebot durch vielen anspruchsvollen Gastausstellungen ergänzt.
Das Museums Quartier
Der einzigartige Komplex hat seit seiner Eröffnung in 2001 Millionen von Menschen mit seinem völlig der Kunst und Kultur gewidmeten Programm angezogen. Dieser Kunstraum verfügt über neun Museen, viele Ausstellungsräume, Ateliers, Cafés, ein interaktiver Innenhof ist ein Treffpunkt von darstellender Kunst, Architektur, Musik, Mode, Theater, Tanz, Literatur, Kinderkultur, bis hin zu Digitaler Kultur. Diese Vielfalt entfaltet sich inmitten einer Avantgarden Philosophie, die durch das Zusammenspiel der Künste und Ideen die Grenzen des Schaffens und der Realität neu zu definieren versucht.
Andere Zentren der Umgang mit Kunst, Kultur, Wissenschaft und Geschichte sind das Naturhistorische Museum, die Kunsthalle Wien, das Theatermuseum, das Uhrenmuseum, das Filmmusseum , das Völkerkundemuseum oder das Phantasten Museum.
Klassik, Oper und Operette
Die Interpretationen des heimischen Erbes von Mozart, Haydn, Strauß, Schubert, Beethoven, Mahler als andere Größen der klassischen Musik verzaubert jährlich Millionen von Zuschauern auf die Bühnen der Stadt. Das Musikverein und das Wiener Konzerthaus als auch viele andere kleineren Bühnen führen ein vortreffliches Programm an Konzerten klassischer Musik vor. Die Staatsoper, die Volksoper und das Theater an der Wien dominieren das Angebot an geschmacksvoll inszenierten und exzellent präsentierten Meisterwerke der Opern- und Operettenkunst.
In Wien wird ein reges und vielfältiges Theaterleben geführt. Im traditionsreichen Burgtheater werden große Werke der Antike, Renaissance und der klassischen Moderne auf eine anspruchsvolle Weise präsentiert und somit steht das Haus im Zentrum des theatralischen Geschehens in Europa. Das Programm des Volkstheaters veranschaulicht das progressive Denken der zeitgenössischen Theatralen und bietet eine Bühne für gewagte Interpretationen der Klassiker als auch für erstklassige moderne Stücke, die durch gesellschaftskritische Stellungnahme die Position der Identität zu begreifen versuchen. Auch das Theater in der Josephstadt, das Akademietheater, das English Theatre als auch eine Vielzahl von kleineren Theaterhäusern versprechen ein tiefes und unterhaltsames Eintauchen in die Welt-als-ob.
Literatur
Wie auch bei allen anderen Kunstarten ist Literatur in Wien stark vertreten und hat hervorragende Meister der Feder wie Hugo von Hofmannsthal, Ingeborg Bachmann, Elfriede Jelinek oder Elias Canetti hervorgebracht und beheimatet. Alle Werke der österreichischen Literatur als auch ein enormer Bestand an internationalen Ausgaben werden in der Nationalbibliothek in der Hofburg bewahrt. In dem fabelhaften Ambiente der Nationalbibliothek wird der Berührung mit Literatur ein besonders feiner und erhobener Hauch verliehen, der beim Lesen oder bei einer Führung zu erleben ist. Die Anlaufstelle für Gegenwartsliteratur ist das Literaturhaus Wien, das nicht nur als Bibliothek und Archiv fungiert, sondern auch eine Bühne für Autorinnen bietet, die ihr Schaffen in den Rahmen der neusten Zeiten zu positionieren versuchen. Auch die reizvolle Cafehausliteratenkultur wird immer noch in kleinen Wiener Cafés gepflegt und gelebt.