Sehenswürdigkeiten in der Urlaubsregion Murau-Murtal
Schaubergwerk Museum Oberzeiring

Den Silberberg eleben - sagenhaftes Oberzeiring!
Zeiring gehörte im 13. Jh. zu den bedeutendsten Silberabbauorten Europas. Das weitläufige Netz an sehr gut erhaltenen Stollen erzählt die Geschichte von Knappen, die in engen Gängen, in Rauch und nahezu ohne Licht Erz schürften. In Folge des legendenumwobenen Niederganges bereits um 1361, zeigen viele der engen Kriechstollen noch die originalen Spuren des händischen Abbaues aus dieser Zeit. Es ist ein europaweit einzigartiges Zeugnis hochmittelalterlichen Berbaues.
Viele Geschichten hört man heute noch aus der Zeit des mittelalterlichen Silberbergbaus. Manche erzählen vom Übermut der Knappen, die der Reichtum unverschämt und grausam gemacht hat. Einmal - so wird erzählt - enthaupteten sie sogar einen Knaben und kegelten mit dem Kopf. Die Sage erzählt, dass deswegen das Glück des Zeiringer Silberbergbaues mit der Überflutung der Stollen und dem Ertrinken von über 1400 Knappen endete. Danach gab es viele Versuche dem Berg wieder Silber zu entlocken.
Der Erlös aus dem Bergbau trug zum Aufbau der Habsburger Hausmacht bei und verhalf dem Ort zu bedeutenden Privilegien, wie dem von König Rudolf I. anlässlich seines Aufenthaltes in Zeiting verliehenen Marktrechts. Besonders bedeutsam war das im Jahr 1284 verliehene Privileg zum Prägen des "Zeiringer Pfennigs". Wer in die Silbergruben von Oberzeiring "einfährt", wird aber in jedem Fall eines erleben können: einen uralten Mythos, der die Menschen in seinen Bann zog und noch immer zieht.
In den Museumsräumen wird über die Geschcihte des Silberbergbaus in Zeiring informiert, es sind historische Karten zu sehen und auch die regionale Geologie und Mineralogie werden erklärt. Der Shop bietet ein reichhaltiges Angebot an Mineralien, Souvenirs sowie die Publikationen über Oberzeiring an.
Führungen Bergwerk:
- Jänner, Februar, März, April: Jeden Sonntag um 09.30 Uhr
- Mai & Juni: Montag - Sonntag um 10.30 + 13.30 Uhr
- Juli & August: Montag - Sonntag um 10.30, 13.30 + 15.00 Uhr
- September & Oktober: Montag - Sonntag um 10.30 + 13.30 Uhr
- November & Dezember: Jeden Sonntag um 09.30 Uhr
- Aktuelle Termine finden Sie auf unserer Website! Führungen auf Anfrage außerhalb dieser Zeiten möglich. Mindestanzahl pro Führung: 2 Erwachsene.
Öffnungszeiten Shop:
- Jänner, Februar, März & April: Mo, Di, Sa von 13.00 - 16.00 und So von 09.00 - 11.30 Uhr.
- Mai & Juni, September & Oktober: Mo - So von 10.00 - 12.00 und 13.00 - 16.00 Uhr.
- Juli & August: Mo - So von 10.00 - 12.00 und 13.00 - 16.00 Uhr.
- November & Dezember: Mo, Di, Sa von 13.00 - 16.00 Uhr, So von 09.00 - 11.30 Uhr.
Öffnungszeiten Museum:
- Jänner, Februar, März & April: Mo, Di, Sa von 13.00 - 16.00 Uhr, So von 09.00 - 11.30 Uhr.
- Mai & Juni, September & Oktober: Mo - So von 10.00 - 12.00 und 13.00 - 16.00 Uhr.
- Juli & August: Mo - So von 10.00 - 12.00 und 13.00 - 16.00 Uhr.
- November & Dezember: Mo, Di, Sa von 13.00 - 16.00 Uhr, So von 09.00 - 11.30 Uhr.
Preise Führungen Schaubergwerk | |
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Familienkarte (2 Erw., 1 Kind) | € 29,- |
Erwachsene | € 13,50 |
Kinder/Schüler | € 7,- |
Erwachsene Gruppen ab 10 Personen p.P. | € 11,- |
Kinder-/Schulgruppen p.P. | € 6,- |
Preise Museumsbesuch & Führungen Museum | |
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Eintritt Erwachsene | € 6,- |
Eintritt Kinder | € 4,- |
Führung Erwachsene | € 9,- |
Führung Kinder | € 8,- |
Alle Preise inkl. 13% Mehrwertsteuer. Museumsführungen nur gegen Voranmeldung!
Die gesamte Führungsstrecke beträgt 445 m. Die Höhendifferenz vom Eingangsbereich über Stiegen (600 Stufen) und Streckensysteme zum tiefsten Punkt beträt -34,4 m, vom tiefsten Punkt bis zum Ausgangsbereich 65,1 m. Der Startpunkt der Führungen, der Shop und das Museum befinden sich im Ortszentrum von Oberzeiring (Marktplatz 3). Das Schaubergwerk ist nicht barrierefrei. Bitte tragen Sie trittfestes Schuhwerk, ebenso wird warme Bekleidung empfohlen. Zutritt für Kinder ab 4 Jahren.
Schaubergwerk Museum Oberzeiring | Marktplatz 3 | A-8762 Oberzeiring | Kontakt - Anmeldung: Tel. +43 (0) 664 75125131 | | www.silbergruben.at
Die Welt der edlen Steine - Edelsteine Krampl Weißkirchen

Hinter dem Namen "Edelsteine Krampl" verbirgt sich ein steinverarbeitender Betrieb, der vor über 20 Jahren im Herzen des steirischen Zirbenlands gegründet wurde und zu den "Meisterwelten Steiermark" gehört. Hier wird vorwiegend steirisches Gestein zu einzigartigen Werk- und Schmuckstücken verarbeitet.
Mit Gläserner Fabrik, Künstleratelier, Goldschmied, Steinbildhauer und der Ausstellung "Glitzerwelt der Kristalle" präsentiert sich die Manufaktur als ein beliebtes Ausflugsziel für Familien und Reisegruppen. Wissens- und Sehenswertes trifft auf charismatische Produkte und edle Schmuckstücke.
- Steinbildhauerei - Der Steinbildhauer von Edelsteine Krampl fertigt seine Skulpturen, Figuren, Vasen, Teller, Lampen, Dekorationen und vieles mehr aus den verschiedensten Gesteinsarten, aus dem Repertoire der Edelsteinmanufaktur. Ihn bei der Arbeit zu sehen, ist interessant und inspirierend gleichermaßen. Seine Geduld, Genauigkeit und Kreativität sind bei einem Besuch in der Bildhauer-Werkstatt spür- und erlebbar. Er erschafft seine Kunstwerke aus Stein auch als Auftragsarbeiten nach Wünschen und Vorgaben der Auftraggeber.
- Gläserne Fabrik - Die Gläserne Fabrik von Edelsteine Krampl bietet seltene Einblicke in die Arbeit einer Edelsteinschleiferei. Sichtbar gemacht werden die einzelnen Schritte des Verarbeitungsprozesses. Wenn aus dem rohen Stein zuerst Platten und Würfel geschnitten werden und danach der Schliff in Feinarbeit erfolgt, bis ein Werkstück entsteht. Ausgangsmaterial sind bis zu 3 Tonnen schwere Gesteinsbrocken aus der Steiermark, die kaum erahnen lassen, welch Meisterwerke aus ihnen herausgearbeitet werden. Die Besucher folgen dem Weg der Veredelung Schritt für Schritt. Sie schauen den Werkmeistern bei der Handarbeit über die Schulter und können Präzisionsmaschinen bei der Verarbeitung erleben.
- Goldschmiede - In der Schmuckwerkstatt von Edelsteine Krampl fertigt der Goldschmied des Hauses in liebevoller Schmiedearbeit aus den verschiedenen Edelsteinen ansehnliche Schmuckstücke. Präzision und Fingerspitzengefühl lassen den Zauber der geschliffenen steirischen Steine in neuem Glanz erstrahlen. Die Besucher bekommen ein Gefühl für echte Handwerkskunst und erleben, wie der Zauber eines Edelsteins erst durch die Feinarbeit mit Edelmetallen zu einem Schmuckstück vervollkommnet wird.
Wer selbst Hand anlegen möchte, hat bei verschiedenen Workshops die Gelegenheit, selbst aktiv zu werden. Angeboten werden Workshops mit Steinbildhauer und Goldschmied, Specksteinschnitzen, Edelsteinbäumchen basteln, Edelsteinarmband fädeln oder Kupferanhänger punzieren.
Im Verkaufsraum erwartet Sie eine große Auswahl an selbstgefertigten Schmuck- und Werkstücken aus Stein und Edelmetallen. Ob individuelle Schmuckkreationen, handgefertigte Schalen, Vasen oder Brunnen, hier ist garantiert für jeden etwas dabei. Finden Sie bei uns ein passendes Geschenk oder Mitbringsel und suchen Sie sich Ihren persönlichen Glücksstein. Ergänzend bieten wir Ihnen eine kompetente Beratung über die Heilkräfte der Edelsteine. Genießen Sie eine Erfrischung in unserer Edelsteinbar, begutachten Sie dabei über 100 Grubenlampen ab dem 17. Jh. und entspannen Sie beim größten Edelsteinbrunnen der Welt. Der Besuch unserer Verkaufsräume ist selbstverständlich kostenfrei.
Öffnungszeiten: MO - FR 09.00 - 18.00 Uhr, SA 09.00 - 12.00 Uhr.
Preise: Erwachsene: € 8,- | Gruppentarif ab 10 Personen: € 6,- (bei einem Einkauf ab € 20,- bekommen Sie € 5,- ihres Eintritts gutgeschrieben) | Kinder: € 3,- | Gruppentarif für Schüler: € 3,- Kinder, Schüler und angemeldete Reisegruppen erhalten bei einem Besuch einen Glücksstein geschenkt. Der Besuch unserer Verkaufsräume ist selbstverständlich kostenlos.
Edelsteine Krampl | Bahnhofstraße 7 | A-8741 Weißkirchen | Tel.: + 43 (0) 3577 81111 | Fax: + 43 (0) 3577 81111-4 | | www.edelsteine-krampl.com | www.facebook.com/edelsteine.krampl | www.instagram.com/edelsteinekrampl
Fotocredits: Startfoto und Foto Nr. 1./6./7./8. Edelsteine Krampl | Foto Nr. 2./3./4./5./9./10. Lucas Pripfl
Eisenbahnmuseum Knittelfeld

Bestaunen Sie besondere Exponate aus der Eisenbahngeschichte in der Steiermark, im Eisenbahnmuseum Knittelfeld.
Dieses einzigartige Museum berichtet über die Geschichte der Eisenbahn, aber auch das gesellschaftliche Leben des Eisenbahners. Mit einem funktionellen Stellwerk wird die Fahrstraße eines Zuges eingestellt und anschließend am Fahrsimulator befahren. Zu sehen sind Sammlungen von Taschenuhren, Eisenbahnballspenden und eine im "Guinness-Buch" eingetragene Eisenbahnkappensammlung. Mehr als 1200 m² Ausstellungsfläche bieten für jedermann Wissenswertes.
Eröffnet wurde das Eisenbahnmuseum im Mai 1999 nach dreijähriger Vorbereitungsarbeit mit 2 bescheidenen Museumsräumen. Inzwischen gibt es insgesamt 16 "Themen-Räume" mit unzähligen Informationen und Ausstellungsstücken, von den Anfängen in der österreichisch-ungarischen Monarchie über alle Bereiche des Eisenbahnbetriebes bis hin zu Fahrzeugdesignstudien der Gegenwart. Alle Räume des Museums verfügen über Schwerpunkte und sind übersichtlich sowie informativ präsentiert.
- Sonderausstellung 2023: 1987 - "Zug der Züge" 150 Jahre Eisenbahn in Österreich - Illustrierte Briefmarken & Sonderstempel
- Öffnungszeiten Museum: Von 1. April - 31. Oktober, Dienstag bis Sonntag von 9.00 - 17.00 Uhr. Auch die Sonderausstellung ist von 1. April bis 31. Oktober im Rahmen der Museums-Öffnungszeiten zu besuchen.
Eintrittspreise | |
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Erwachsene / Kinder (6 - 15 J.) | € 7,- / € 3,50 |
Senioren / Gruppen ab 10 Personen (nach Voranmeldung ganzjährig) | € 5,- |
Schulgruppen, Bundesheerangehörige | € 3,- |
Das Eisenbahnmuseum Knittelfeld ist Partner der Steiermarkkarte und Murtalkarte!
Falls Sie Fragen haben oder nähere Informationen möchten, dann kontaktieren Sie uns jederzeit gerne per Mail oder telefonisch. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Eisenbahnmuseum Knittelfeld | Dietmar Rauter | Ainbachallee 14a | A-8720 Knittelfeld | Tel.: +43 (0) 676 5440795 | office[at]eisenbahnmuseum-knittelfeld.at | | www.eisenbahnmuseum-knittelfeld.at
Montanmuseum Turrach

Das Montanmuseum Turrach - Holz & Eisen befindet sich in Turrach auf etwa 1300 m Seehöhe, an der Grenze zu Kärnten.
Sonderausstellung 2022/23: "Schmiedekunst in Turrach"!
Unser Montanmuseum dokumentiert 250 Jahre Bergbaugeschichte in Turrach. Man erfährt Wissenswertes über die Pionierzeit der Stahlerzeugung, die "Bruderlade" einen Vorläufer der Sozialversicherung und über die Entstehung des "Turracher Heimatliedes". Zu sehen sind handwerkliches Gerät, Fotos, Karten und Dokumente, die auch aus dem Leben und Werk der Bergbau-Pioniere Peter Tunner der Ältere und Peter Tunner erzählen.
1. Stahlerzeugung auf dem europäischem Festland:
Im Jahre 1863 wurde in Turrach eine große technische Erneuerung - die erste Bessemerbirne auf europäischen Festland - vorgenommen. Diese von Henry Bessemer in England entwickelte Methode zur Stahlerzeugung war eine bedeutende technologische Neuerung. Eine originalgroße Nachbildung kann im Turracher Montanmuseum besichtigt werden, da das Original aus dem Eisenwerk in Turrach im Technischen Museum in Wien steht.
Erweitert werden die Führungen durch eine Filmvorführung. Regelmäßige Veranstaltungen, wie z.B. die "Lange Nacht der Museen" oder auch Workshops für Kinder und Erwachsene ergänzen das Besucherangebot.
Die Bergbaugemeinde Turrach:
Turrach verdankt seine Entstehung dem Bergbau und der dazugehörigen Eisenerzeugung, die internationalen Ruhm erlangte. Bereits im Jahr 1256 wurde Turrach in Verbindung mit Eisenerzbergbau das 1. Mal erwähnt. Zum Bergbau kam es jedoch erst im Jahr 1661 unter Johann Adolf Fürst zu Schwarzenberg, der verschiedene Formen zur Eisenschmelzung nach Turrach brachte. Nach dem Zubau des Hochofens wurde ein nutzbringender Betrieb geschaffen. Mitte des 19. Jh. verdienten bis zu 1000 Menschen ihren Lebensunterhalt durch den Bergbau. 1906 wurde die Eisen und Stahlerzeugung in Turrach eingestellt und somit auch der Erzbergbau. An den stolzen Eisenschmelzbetrieb erinnern heute noch die erhaltenden Gebäude und natürlich das Museum.
Besucherinfos:
- Öffnungszeiten: Mai - September, Donnerstag: 14.00 - 17.00 Uhr | Juli und August zusätzlich Freitag: 14.00 - 17.00 Uhr
- Führungen sind jederzeit nach telefonischer Vereinbarung möglich.
Eintrittspreise | |
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Erwachsene | € 8,00 |
Gruppen, Senioren, Vorteilscard | € 6,00 |
Kinder 6 - 12 Jahre | € 4,00 |
Entdecken Sie die Geschichte Turrachs - Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Montanmuseum Turrach | Sonja Glintschnig | Turrach 24a | A-8864 Turrach | Mobil: +43 650 4212002 | | www.montanmuseum-turrach.com
Luftfahrtmuseum Zeltweg

Luftfahrtmuseum im historischen Fliegerhorst Hinterstoisser / Hangar 8 in Zeltweg!
Auf 5.000 m² Ausstellungsfläche sind über 25 Luftfahrzeuge aus der Geschichte der österreichischen Militärluftfahrt - schwerpunktmäßig jene des Bundesheeres der Zweiten Republik - zu sehen! Fachführungen gegen Voranmeldung!
Die Schau wurde 2005 vom Kommando der Luftstreitkräfte anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Bundesheeres der Zweiten Republik als temporär begrenzte Militärluftfahrtausstellung gestaltet. Seit 2012 wird das Militärluftfahrtmuseum Zeltweg als Außenstelle des Heeresgeschichtlichen Museums in Wien geführt.
Unter den ausgestellten Luftfahrzeugen befinden sich unter anderem eine Yakovlev Yak-18, das erste beim Österreichischen Bundesheer der 2. Republik in Dienst gestellte Flugzeug, und weitere für die Geschichte der Luftstreitkräfte bedeutende Typen wie Fouga CM 170 "Magister", De Havilland DH-115 "Vampire", Saab J-29F "Fliegende Tonne" und Agusta Bell 204, sowie der bekannte Saab 35OE "Draken".
Neben Flächenflugzeugen und Hubschraubern kann der luftfahrtbegeisterte Besucher einen Simulator, Flugzeugmotore, Strahltriebwerke, Fliegerabwehrkanonen, Radargeräte, fliegertechnische Geräte, Uniformen und Ausrüstungsgegenstände der Luftstreitkräfte, zahlreiche Schautafeln und Fotografien sowie Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen der Militärluftfahrt in Österreich besichtigen.
BESUCHERINFOS:
- Das Militärluftfahrtmuseum Zeltweg ist von 25. April bis 29. Oktober 2023, Dienstag bis Sonntag von 9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Eintrittspreise | |
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Normalpreis | € 3,- |
Ermäßigter Eintritt | € 2,- |
- Ermäßigter Eintrittspreis gilt für Studierende, Behinderte, Senior*innen (ab dem 60. Lebensjahr). Wir bitten Sie, Ihren Ausweis vorzulegen.
- Freier Eintritt für Personen bis zum vollendeten 19. Lebensjahr, Teilnehmer*innen von Lehrveranstaltungen, Mitglieder des Vereins der Freunde des HGM, von Museumsbund oder ICOM, Schwerkriegsgeschädigte, Soldat*innen in Uniform, Mitglieder der Gesellschaft zur Förderung der Österreichischen Luftstreitkräfte (GfL)
- An jedem ersten Sonntag im Monat ist der Eintritt frei!
- Zufahrt über Bundesstraße B 317 (Navi-Eingabe: Bundesstraße 14) | Parkmöglichkeiten beim Sportzentrum | Zugang über "Stadiontor"
Gegen Voranmeldung besteht die Möglichkeit, eine kompetente Fachführung durch die Ausstellung zu buchen. Der Museumsshop bietet Bücher, Abzeichen, Souvenirs etc. sowie kleine Snacks und Erfrischungen.
Luftfahrtmuseum Zeltweg | Fliegerhorst Hinterstoisser Hangar 8 (Außenstelle des Heeresgeschichtliches Museums) | A-8740 Zeltweg | Tel.: +43 (0) 50201 52-53597 | Tel.: +43 (0) 50201 52-53596 | Mobil: +43 (0) 664 88763887 | | www.hgm.at
Heimatmuseum – Pfeifenmuseum Scheifling-St.Lorenzen

Mitten im Markt Scheifling befindet sich die „Keusch´n in der Gass´n“, ein Holzhaus aus dem Jahr 1630, mit einem Dach, das mit 10.000 Lärchenschindeln gedeckt ist.
Die einfache noch original erhaltene Dorfkeusche mit einer Rauchkuchl und einer „Guten Stube“, beherbergt eine heimatkundliche Sammlung, eine alte Schulklasse als damals einzige Bildungsstätte unseres Ortes, alte Literatur und Schreibhefte.
Diese Exponate, Dokumente und Originalschriften reichen bis ins späte Mittelalter zurück und Scheifling kann damit auf eine volkstümliche Kostbarkeit, ja auf ein Wahrzeichen, in unserem Land verweisen. Die Engräumigkeit und Ursprünglichkeit der alten Dorfkeusche ist wohl das ganz Besondere an diesem Museum.
In der Nähe der Dorfkeusche befindet sich im sogenannten Freisamhaus eine umfangreiche Sammlung von 600 seltenen und wertvollen Pfeifen aus aller Herren Länder. In 15 Vitrinen erzählen sie wie Pfeifen und Tabak in unser Land kamen. Von besonderem Wert sind die filigran geschnitzten Meerschaumpfeifen, englische und holländische Tonpfeifen und aufwendig bemalte Porzellanpfeifen. Beachtenswert sind auch Calabasch-und Bruyerepfeifen mit Mundstücken aus Bernstein. Einige Kalumets (Friedenpfeifen) der Indianer und Wasserpfeifen aus dem Orient ergänzen das Konvolut. Und der Scheiflinger Tabakbeutel ist jedenfalls ein unverzichtbares Utensil.
Eine Sonderausstellung mit dem Schwerpunkt heimatlicher Geschichte, beginnend mit den Römern, über die Alpenslawen und die Kolonisation unseres Landes durch die Bayern, die Anwesenheit Napoleons und Ereignisse bis in die Gegenwart werden durch eindrucksvolle Exponate dargestellt.
An den Tag 09.09.1936 erinnert ein unvergessliches Ereignis: Im 1. Stockwerk dieses Hauses wurde bei Abbrucharbeiten von Arbeitern ein großer Leinensack geborgen, der mit fast 500 Golddukaten und Frauenschmuck gefüllt war. Ein Teil dieses Schatzes ist in diesem Haus zu sehen, wenn auch nur Kopien.
Öffnungszeiten: Jederzeit nach Vereinbarung.
Heimatmuseum – Pfeifenmuseum Scheifling-St.Lorenzen | Heimatkreis Scheifling – St. Lorenzen | Schlossgasse 3 | A- 8811 Scheifling | Mobil: +43 (0) 664 3573368, Obmann: Mag. Peter Scheriau | Tel.: +43 (0) 3582 8622 und Mobil: +43 (0) 664 1618314, Obmannstv: Arch.DI Josef Bacher | | www.scheifling.steiermark.at