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Sehenswürdigkeiten in Murau-Kreischberg

Evangelisches Diözesanmuseum Murau

Evangelisches Diözesanmuseum Murau - Ausflugsziel in der Urlaubsregion Murau Kreischberg in der Steiermark / | Bildrechte: Suptur

Die evangelische Kirche in der Steiermark - gestern, heute und weiter in Bewegung: Willkommen im Evangelischen Diözesanmuseum Murau!

Das evangelische Diözesanmuseum in Murau öffnet in neuer Gestalt und lädt alle Interessierten ein, die evangelische Kirche in der Steiermark kennen zu lernen. Es gibt ein interessantes Raumkonzept und die Informationen sind auf verschiedene Ebenen verteilt, so dass sich viele Möglichkeiten ergeben, dieses Museum zu durchwandern.

Die modernen museumspädagogischen und didaktisch-methodischen Ansätze machen es den Besuchern leicht, sich das heraus zu suchen, was dem eigenen Interesse entspricht. Kinder und Jugendliche werden altersgerecht mit den Inhalten der Ausstellung vertraut gemacht. Selbständiger Durchgang durch die Ausstellung oder Verweilen an Medienstationen, aber auch Führungen und natürlich Vernetzung mit anderen Museen in der Region sind das Angebot unseres Museums an die Besucher. Wir wollen allen das vielfältige Leben der evangelischen Kirche in der Steiermark zeigen und laden zur aktiven Begegnung mit Kirche ein.

"Typisch evangelisch" begrüßt Sie eine Pfarrerin beim Eintritt in unser Diözesanmuseum und heißt Sie herzlich willkommen. Die vier Grundpfeiler der evangelischen Glaubensinhalte sind auf der ersten Tafel aufgelistet:
Allein die Bibel, allein aus Glauben, allein durch Christus, allein aus Gnade. Aber auch die evangelische Spiritualität, evangelische Ethik, das "Laienpriestertum" und die demokratische Struktur der Kirche gehören dazu.

Unser Museum führt die Besucher durch die Reformation (Luthers Thesenanschlag 1517), als Söhne steirischer Adeliger in Wittenberg studierten und das Bildungsideal der Reformation in den neuen protestantischen Schulen in Graz, Judenburg und anderen Orten der Steiermark umgesetzt wurde, über die Zeit der habsburgischen Gegenreformation bis zum Toleranzpatent von Kaiser Josef II. 1781 und der staatsrechtlichen Anerkennung durch das Protestantenpatent 1861 von Kaiser Franz-Josef.

Soziales Engagement, Betonung der reformatorischen Erkenntnis von Gnade, intensive Seelsorge, Wiederaufbau kirchlicher Gebäude und Erneuerung der inneren Struktur der Kirche sind die Ursachen für ein Wachsen der evangelischen Kirche nach 1945. Vor allem aber entstand ein neuer ökumenischer Geist, der eine Begegnung und wachsende Zuwendung zur röm.kath. Kirche bewirkte. Heute ist unsere kleine Kirche mit klaren Worten und Handlungen in der Öffentlichkeit präsent, in der Ökumene tief verwurzelt und sozial engagiert. Sie ist eine Kirche in Bewegung, die etwas bewegen will.

Öffnungszeiten: 1. Mai - 31. Oktober, Dienstag und Freitag 13.00 - 17.00 Uhr, Mittwoch 9.00 - 17.00 Uhr, Donnerstag 9.00 - 13.00. Jeden 2. und 4. Sonntag im Monat im Anschluss an den Gottesdienst nach Voranmeldung. Eintrittspreise: Erwachsene € 5.- | Jugendliche bis 15 J., StudentInnen und Gruppen € 3.- | Gruppen mit Führung: € 4.- | Bildrechte: Suptur

Evangelisches Diözesanmuseum Murau | Anna-Neumann-Straße 39 | A-8850 Murau | Mobil: +43 (0) 699 18877604 | Mobil: +43 (0) 676 7042224 - Prof. Mag. Ernst-Christian Gerhold, Obmann & Führungen | Mobil: +43 (0) 664 5563209 - Helmut Markel, Kustos & Führungen | Jetzt Anfragen | www.museum.evang.st