Urlaub in der Stadt Salzburg
Die Anziehungskraft von Salzburg liegt in ihrer einzigartigen Atmosphäre, die mit einer eindrucksvollen Mischung aus musikalischer Hochkultur, barocker Architektur, modernem Stadtleben und malerischer Natur immer wieder fasziniert.
Aber die Mozart Stadt ist viel mehr - die Vielseitigkeit ihrer Erscheinungsformen kann nur "mitten drin" gespürt und erlebt werden. Das Herz der Stadt ist ihre, am türkisen Gewässer der Salzach liegende Altstadt.
Die reichlich verzierten, meistens im italienischen Barock gehaltenen Bauten bilden eine einzigartige Kulisse, die durch das Entdecken der einzelnen Details sich als ein großzügiges Gesamtkunstwerk offenbart. Mittelpunkt des Altstadtensemble ist der staunenswerte Dom zu Salzburg, von dem man gleich nebenan die Pracht der Fürsterzbischöflichen Residenz findet, wo die Prunkräume des Carabinierisaals und Rittersaals eine Eklektik an Kunstwerken innezuhaben anbieten.
Auf der Entdeckungsreise durch die kleinen Gassen der historischen Stadt werden Sie sicherlich auf die Getreidegasse stoßen. Sie ist die berühmteste und traditionsreichste Einkaufsstraße der Stadt. In ihr befindet sich auch das Geburtshaus von Mozart - der Anziehungspunkt für alle Salzburg-Besucher.
Die schmalen, zierlich mit formvollendeten Zunftzeichen geschmückten Häuserreihen, hinter denen sich kleine, mit Säulen, Reliefs, Wandmalereien und Blumen geschmückte Innenhöfe befinden, bilden eine Einheit mit den exklusiven Geschäften der Festspielstadt.
Diese einzigartige Kombination, zusammen mit den labyrinthartigen, gewölbten Durchgängen, den herrlichen Wasserspielen wie sie am Kapitelplatz, Residenzplatz oder Domplatz zu betrachten sind und den kleinen geheimnisvollen Ecken, Innenhöfen und Stiegen prägen die Stadt-Atmosphäre Salzburgs.
Die Kulturstadt Salzburg
Nicht zufällig werden Salzburg und Kultur fast als Synonyme betrachtet. Hier kann man eine Dichte von Museen und Galerien vorfinden, die alle Künste, Themen und Epochen umfasst.
Das Salzburger Barockmuseum, das Museum der Moderne am Mönchsberg, Mozarts Geburtshaus, das Marionettenmuseum oder das Museum am Dom zu Salzburg als auch eine Vielzahl von erstklassigen Galerien und Kunstläden teilen ihre Schätze dem anspruchsvollen Publikum mit.
Natürlich ist die Festung Hohensalzburg, die stolz die Stadt überragt, ein unübersehbares Highlight: Zu Fuß oder mit der Festungsbahn ist sie leicht zu erreichen. In der größten Festungsanlage Mitteleuropas sind neben Ausstellungen und Konzerten auch Audio-Touren, die einen Einblick in die ereignisreiche Geschichte der Festung verschaffen, zu erleben - und natürlich der herrliche Blick auf die Stadt an der Salzach und die Berge des Umlandes zu genießen.
Von großem Vorteil ist es, dass man sich mit der Salzburg Card Eintritt in alle Museen, die Festungs- und die Untersbergbahn, die öffentlichen Verkehrsmittel und Vergünstigungen bei Konzert- oder Theaterbesuchen verschaffen kann.
MOZARTS GEBURTSHAUS
Im Haus Getreidegasse 9 wurde Wolfgang Amadeus Mozart am 27. Jänner 1756 geboren. Heute ist das geschichtsträchtige Gebäude eines der meistbesuchten Museen der Welt.
Hier wird die Zeit Mozarts, seine Musik aber auch der kleine, geniale Junge aus Salzburg für die Musik-Fans aus aller Welt lebendig: Die Dauerausstellung auf 3 Stockwerken gibt Einblick in die Lebenswelt Mozarts: Seine Kindheit, seine musikalischen Anfänge, seine Familie, seine Freunde und Gönner...
Übrigends - Wie sah die berühmteste Gasse der Welt aus, als Mozart hier aufwuchs: Früher lag hinter der Häuserzeile mit den schmalen Grundstücken ein Garten. Später wurden die Flächen als Werkstätten, Lager und Ställe gebraucht, was zu den typischen Innenhöfen führte.
Ein unvergesslicher Auftritt auf der Bühne der Welt...
Das musikalische Leben der Mozart Stadt verspricht für Liebhaber erstklassiger Kulturaufführungen ein Erlebnis par excellence.
Weltbekannt und ruhmreich sind die Salzburger Festspiele im Sommer, die Osterfestspiele, die Pfingstfestspiele sowie die zahlreichen Konzerte und Opern, die im kunstvollen Ambiente des Salzburger Festspielhauses, der Felsenreitschule... zu genießen sind.
Dazu kann man sich von den Konzerten und vom abwechslungsreichen Programm des Mozarteums, im Marmorsaal auf Schloss Mirabell, im Rokkokosaal Stift St. Peter, auf der Festung Hohensalzburg und in vielen kleineren Konzertsälen begeistern lassen. Das musikalische Angebot wird mit Orgelkonzerten, Jazzfestivals, Volksmusik und alternativem Sound vervollständigt.
Die Weltstadt der Musik - Leicht zu erreichen mit dem Auto, dem Zug oder Flieger, bietet Salzburg exzellente Hotels, gemütliche Gasthöfe und Gastronomie auf höchstem Niveau.
Die Nähe zu den Naturschönheiten des Tennengebirges und des Salzburger Seenlandes macht die Stadt auch zu einem idealen Ausgangspunkt für erholungsuchende Urlauber. Aufgrund der hohen Besucherzahl sind Reservierungen im Hochsommer empfehlenswert.
Winter in der Mozartstadt
Die Altstadt ist zu jeder Jahreszeit einen Spaziergang wert und im Winter entfaltet sie ihren eigenen Charme. Erleben Sie die Getreidegasse, besuchen Sie Mozarts Geburtshaus, den verschneiten Residenzplatz, die Feste Hochensalzburg und den zauberhaften Mirabellgarten.
Tipp: Versuchen Sie den größten Besucheransturm am Nachmittag und Abend zu vermeiden und machen Sie Ihren Stadtrundgang am Morgen, wenn alles noch ruhig ist.
Barocke Winterliebe
Die Stadt Salzburg zeigt sich in der Vorweihnachtszeit von ihrer romantischen Seite: verspielt wie die ersten Schneeflocken, verführerisch wie Vanillekipferl.
Wer schon einmal zur Winterzeit in Salzburg war, der weiß: Diese einzigartige Stadt mit ihren barocken Kirchtürmen, den den engen Gassen und kleinen Geschäften verwandelt sich rund um Weihnachten in eine Verführerin voll Feinsinn und Eleganz. Im Kühlewn Winterlicht erscheinen die hellen Marmorfassaden des Doms und die von Grünspan überzogenen Kupferdächer in feinsten Pastelltönen.
Schnee legt sich wie Staubzucker über die Marktstände, der Geruch von Punsch vermischt sich mit dem Duft von Tannengrün und die Weisen der Bläsergruppe gehen in das Geläut des Glockenspiels über. In den Kaffeehäusern bringen Damen in Spitzenschürzen Melange und Sachertorte an Tische, an denen schon die Festspielgründer saßen.
Der Salzburger Christkindlmarkt ist einer der ältesten der Welt, das Salzburger Adventsingen eine Ikone unter den Brauchtumsveranstaltungen im Alpenraum. Hier wurde W. A. Mozart geboren, und zur Mozartwoche im Jänner würdigt Intendant Rolando Villazón Mozarts Erbe mit einer Leidenschaft, die ansteckt. Salzburg ist alles in einem: Musik, Brauchtum, Tradition, UNESCO-Welterbe, Festlichkeit und Glanz. Vor allem aber eine Verführerin, der man niemals widerstehen möchte.
Städtereise & Wintersport
In der Mozartstadt können Sie kulturelle Highlights und Sightseeing plus Wintersaison in den Salzburger Bergen erleben. Die Skigebiete im Nahbereich der Stadt bieten beste Wintersportbedingungen und der Einstieg in das Top-Ski-Eldorado Ski amadé liegt nur ca. 1 Autostunde entfernt.
Ski amadé ist die größte Skiwelt Österreichs mit 760 perfekt präparierten Pistenkilometern. Die 5 Regionen: Salzburger Sportwelt, Schladming-Dachstein, Gastein, Hochkönig und Großarltal bilden den Skiverbund. Insgesamt 270 Lift- und Seilbahnanlagen sowie 260 Skihütten und Bergrestaurants stehen Ihnen zur Verfügung. Dazu bereiten die 8 familienfreundliche Skigebiete im nahen Tennengau Skivergnügen auf über 240 Pistenkilometern.
Museumsbesuche in der kalten Jahreszeit
Wenn die Schneeflocken vom Himmel tanzen und die Kirchtürme und Dächer der barocken Salzburger Altstadt in eine weiße Decke hüllen, steigt die Lust auf Museumsbesuche...
Das Museum der Moderne:
- Ausstellung "Bill Viola" bis 30.10.2022 in Mönchsberg:
Das Museum der Moderne Salzburg widmet Bill Viola (1951 New York, NY, US - Long Beach, CA, US), der international zu den renommiertesten Videokünstlern der Gegenwart zählt, eine umfassende Ausstellung über sein mittlerweile fünfzigjähriges Schaffen. In seinen bildgewaltigen Werken verhandelt er wesentliche existenzielle Themen des Menschseins wie Leben, Verwandlung, Tod und Wiedergeburt. Viola versteht Kunst als einen humanistischen Dialog mit den Betrachtenden und als Reflexion über das In-der-Welt-Sein, die das Potenzial hat, den menschlichen Geist zu erneuern. Auf diese Weise erschafft er Werke visionärer Poetik, die das Geistige mit dem Ästhetischen verbinden. - Ausstellung "Shaking Traces" - Cameron Jamie, 01.10.2022 bis 05.02.2023 (Rupertinum):
In Arbeiten auf Papier, Künstlerbüchern, Skulpturen, Fotografien, Performances und Filmen beschäftigt sich Cameron Jamie (1969 Los Angeles, CA, US - Paris, FR) seit etwa dreißig Jahren mit Identität, psychischen wie physischen Transformationen des Selbst, sowie mit der Wechselwirkung zwischen Mensch und Natur. In seinem Werk verschwimmen die Grenzen zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion. Jamies freier Zeichnungsprozess und sein unermüdliches Arbeiten mit dem Stift bilden den Grundstock seines gesamten Schaffens, gemeinsam mit seiner Beschäftigung mit Intuition, Zufall, Schichtungen, Zerstörung und Wiederaufbau der Bilder in seiner Arbeit mit der Linie. Die Ausstellung fokussiert daher erstmals auf die Werkgruppen Zeichnung, Monotypie, Lithografie und Zeichnung in Keramik sowie auf seine im Eigenverlag erscheinenden Künstlerbücher. Sie wird seine Methode des schichtweisen Arbeitens zeigen, bei der er Tinte, Bleistift, Öl- und Pastellfarben, Waschungen, Glasur und sogar Kaffee als Materialien verwendet, sowie auf Jamies Offenheit für den Zufall in seiner engen Zusammenarbeit mit dem Material selbst fokussieren. - Ausstellung "Medieninterventionen" von 01.10.2022 bis 05.02.2023:
Massenmedien in Form von Print-, Rundfunk und Onlinemedien sind zentrale Mittel der gesellschaftlichen Kommunikation. Seit den 1960er-Jahren erforschen Künstler_innen, wie Medien unterschiedliche soziale Systeme formen und unser Verständnis von Realität konstruieren. Ein faszinierendes Instrument, das KünstlerInnen dabei einsetzen, sind Interventionen, die sie - offen oder verdeckt - direkt in diesen Medien wirksam werden lassen. Sie spielen mit den Mechanismen der Massenmedien, um sie zu entlarven und Rezeptionsgewohnheiten zu irritieren, um ein breiteres Publikum anzusprechen oder um politische und soziale Fragen direkt an die Öffentlichkeit zu stellen. Das Spektrum dieser Medieninterventionen reicht von Zeitungsinseraten über TV-Experimente bis hin zu Aktionen im öffentlichen Medienraum - gemeinsam ist ihnen ihr Aktionsradius außerhalb des klassischen Kunstbetriebs. Die Ausstellung wirft einen Blick auf eine Auswahl historischer und aktueller Medieninterventionen, um das Potenzial dieser Kunstform auszuloten.
Das Mozarteum:
Der Architekt Richard Berndl aus München konzipierte das Stiftungsgebäude in der Schwarzstraße 26 im Stil des Münchner Späthistorismus. Das Gebäude wurde in den Jahren 1911 bis 1914 erbaut und am 14. September 1914 feierlich eröffnet. Heute befinden sich hier die Büroräume der Stiftung Mozarteum Salzburg, die beiden berühmten Konzertsäle „Großer Saal“ und „Wiener Saal“, die zu Salzburgs schönsten Konzertsälen zählen, die Bibliotheca Mozartiana und zahlreiche Unterrichtsräume, die von der Universität Mozarteum genutzt werden.
Auf der Fassade des Gebäudes befindet sich eine Inschrift, die von der Künstlerin Sylvie Fleury anlässlich des ersten Dialoge-Festivals 2005 konzipiert wurde. Es handelt sich dabei um eine auf einer Handschrift Mozarts basierende Neonschrift, die den für Mozart und ebenso für Fleurys Werk typischen Satz "Ich möchte alles haben, was gut, ächt und schön ist!" wiederholt.
Das Hauptgebäude der Stiftung Mozarteum kann während der Öffnungszeiten besichtigt werden. Die Bibliotheca Mozartiana ist eine öffentliche Präsenzbibliothek. Das Zauberflötenhäuschen kann bei den "Orgel zu Mittag-Konzerten" oder nach Voranmeldung im Rahmen spezieller Führungen besichtigt werden.
Öffnungszeiten: Täglich 7.00 Uhr - 18.00 Uhr (Juli - August 10.00 Uhr - 15.00 Uhr)!