Ausflugsziele in der Region Freistadt - Mühlviertler Kernland
Bauernmöbelmuseum Hirschbach

Unser Museum präsentiert die farbenfrohen Hirschbacher Möbel, Werke des Malers und Graphikers Franz von Zülow sowie Sonderausstellungen & kulturelle Veranstaltungen.
Aktuelle Ausstellung bis 25.06.2023: Doris Breuer - experience "me"
Doris Breuer lebt und arbeitet auf dem Reitersederhof in Hirschbach. Ihre Malerei ist mit einer realistischen Handschrift versehen. Die dargestellten Frauen durchleben einen Prozess der Weiterentwicklung und werden in den unterschiedlichen Bewusstseinsstadien von der Künstlerin dargestellt.
Dauerausstellung - Kunsthandwerk "Hirschbacher Bauernmöbel":
In der Dauerausstellung können Sie die farbenfrohen Hirschbacher Möbel kennen lernen, die zwischen 1780 und 1860 entstanden sind: Unter der Bezeichnung Hirschbacher Bauernmöbel erlangten die Truhen, Kästen, Schüsselkörbe, Tische, Bänke und Betten Weltruf und sind heute begehrte Sammlerobjekte. Zu den besonderen Kennzeichen und Merkmalen zählen die reiche, prächtige und kunstvolle Ornamentik, das "Hirschbacher Sträußl", rote Rocaille, Reitermotive, Marmorierungstechnik, Furniermalerei und Scheinintarsien.
Entstanden ist dieser Möbeltypus aus der Not der Zimmerleute, die in den Wintermonaten oft keine Arbeit hatten. Die Zimmerleute fertigten daher in diesen Monaten immer wieder Möbel, obwohl dies verboten war und streng bestraft wurde. Von den bekannten Zimmerleuten sind vor allem die Werke der Familie Ecker aus Unterhirschgraben hervorzuheben. Ihren Höhepunkt erreichte die Produktion der prachtvollen Bauernmöbel in Hirschbach im Mühlkreis zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Geschnitzte und bemalte Rüstbäume zieren auch heute noch das Antlitz der Gemeinde Hirschbach.
Das Bauernmöbelmuseum Hirschbach präsentiert aber nicht nur wertvolle Einzelobjekte, sondern die Aufmerksamkeit wird auch auf den Wohnbereich und die sozialen Verhältnisse der Menschen von damals gelenkt. Eine liebevoll eingerichtete Stube, die zu früheren Zeiten der wichtigste Ort der Kommunikation der Menschen war und eine "Schwarze Kuchl“ befinden sich ebenso wie der Sonderausstellungsraum im Erdgeschoß. Über eine Treppe gelangt der Besucher in die "Obere Stube", die einst das schönste Zimmer im gesamten Haus war...
Franz von Zülow Schauraum:
Ein Raum des Museums ist dem Wahlhirschbacher, dem Maler und Graphiker Franz von Zülow gewidmet. Bilder aus dem Bestand des Museums, bemalte Keramik und bemaltes Porzellan dokumentieren die Vielseitigkeit des Künstlers. Ein Film gewährt Einblick in sein künstlerisch gestaltetes Haus. Franz von Zülow war Mitglied der Wiener Secession, der Wiener Werkstätte, der Klimt-Gruppe und gilt als wesentlicher Mitgestalter des "Wiener Stils". Er war Mitbegründer der Mühlviertler Künstlergilde und Träger zahlreicher Staatspreise und Auszeichnungen.
Im Antriebsraum der Edlmühle werden jährlich wechselnde Sonderausstellungen gezeigt.
Im Seminarhaus Kräuterstadl befindet sich eine Fotoausstellung zum Steinbloß-Mauer-Weg Hi10, die Sie im Zuge eines Museumsbesuchs besichtigen können. Der Wanderweg Hi10 beginnt und endet beim Museum!
Das Hirschbacher Bauernmöbelmuseum, eingebettet in die Mühlviertler Landschaft, ist somit eine Symbiose aus Volkskunst, Tradition, Kultur und Kräuterwissen.
Besucherinfos für 2023:
- Wir haben Von Mai bis Ende Oktober für Sie geöffnet!
- Das Bauernmöbelmuseum ist DI - SA von 14.00 - 17.00 Uhr und SO von 10.00 - 12.00 & 14.00 - 17.00 Uhr geöffnet.
- Außerhalb dieser Zeiten nach Vereinbarung!
Eintrittspreise | |
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Erwachsene | € 5,- |
Kinder ab 7 - 16 Jahren | € 2,- |
Studenten mit Ausweis bis 27 Jahre | € 2,- |
Gruppen ab 8 Personen | € 4,- |
Familien (2 Erw. & bis zu 3 Kindern) | € 10,- |
Alle Preise inkl. Führung!
Der Themenweg "Steinbloss-Mauer-Weg" in Hirschbach:
Ein Wanderweg der Vielfalt von Steinen im Allgemeinen gewidmet - von schönen Mühlviertler-Steinbloßhäusern bis hin zu verschiedenen Steinmauern und Natursteinmauern. Die "stoanige Landschaft" des Mühlviertels zeigt sich bei diesem Rundwanderweg auf Schritt und Tritt. Der 12,5 km lange Wanderweg führt an zahlreichen alten Steinbloßhöfen mit neu errichteten Steinbloß-Nebengebäuden, gemauert oder gelegten Steinmauern - entweder aus so genannten "Findlingen" oder aus Steinbruch-Granit - vorbei, teilweise sogar auf mit Steinen befestigten Wegen.
Der Wanderer erlebt auf diesem Wege vielseitige Verwendung des "Mühlviertler Granits" . Dem aufmerksamen Betrachter begegnen die Steine bei Häusern, Fenster-, Tür-, Tor- und Gredsteinen, als Grenzstein (Moarstein) auf Wiesen- und Feldwegen, Steine auf Hügeln und Hängen oder im Bachbett als Abgrenzung. Aber auch der Verwendung der Steine in der modernen Architektur wird ein Abschnitt gewidmet.
Bauernmöbelmuseum Hirschbach | Verein "Freunde der Hirschbacher Bauernmöbel" | Museumsweg 7 | A-4242 Hirschbach im Mühlkreis | Tel.: +43 (0) 7948 541 | Tel.: TVB Hirschbach +43 (0) 7948 8701-0 | | www.museum-hirschbach.at
Freilichtmuseum Pelmberg "Mittermayrhof"

Der Denkmalhof "Mittermayr" vermittelt ein lebendiges Bild der historischen Arbeits- und Lebenswelt in einem Mühlviertler Bauernhof. Er wurde bis 1953 bewirtschaftet und ist mit den in der vorindustriellen Zeit üblichen Werkzeugen und Arbeitsgeräten ausgestattet.
Der Pelmberghof ist ein typisches Mühlviertler Einzelgehöft in Einödlage. Das 1325 erstmals beurkundete Gebäude war ursprünglich ein sogenannter Mühlviertler Dreiseithof. Durch den im 18. Jahrhundert erfolgten Zubau eines "Kastls" (Mostkeller und Getreidespeicher) wurde daraus ein Vierseithof (Doppeleinspringer). Die noch wie früher eingerichtete Bauernstube und eine große Anzahl bäuerlicher Gerätschaften veranschaulichen den Alltag der Vergangenheit.
Eine Rarität ist ein 18 m langer in den Granit gehauener Erdstall. Die Begehung dieses Ganges ist vom Innenhof aus noch möglich. In diesem geheimen Fluchtstollen versteckten sich die Hofleute bei Verfolgung und in Kriegszeiten.
Neben dem ca. 35.000 kg schweren Strohdach fällt das typische Mühlviertler Steinbloßmauerwerk ins Auge. Aus Sparsamkeit wurden hier nur die Mörtelfugen weiß gekalkt. Die unveränderte und ursprüngliche Mühlviertler Bauweise veranlasste den Heimatverein Urfahr-Umgebung, den "Mittermayrhof" als Freilichtmuseum zu erhalten, um den Besuchern Einblick in das karge bäuerliche Leben im Mühlviertel der vorindustriellen Zeit zu geben.
Öffnungszeiten: 1. Mai bis 31. Oktober Sa, So, Feiertag: 14.00-17.00 Uhr, Gruppenführungen nach Voranmeldung, Führungsdauer: 60 Minuten. Eintritt pro Person: € 3,- | Kinder: € 1,- | Führung für Gruppen: € 8,-
Hellmonsödt - 15 km nördlich von Linz - ist als Erholungsgemeinde ein beliebtes Ausflugsziel im Mühlviertel. Die landschaftliche Schönheit der Hochebene bietet die Möglichkeit zum Wandern, Langlaufen und Schifahren. Das herrliche Panorama, mit Blick auf die Gebirgskette der Alpen und auf die Ausläufer des Böhmerwaldes können Sie auch auf dem neu angelegten Planetenweg bewundern!
Freilichtmuseum Pelmberg "Mittermayrhof" | Pelmberg 2 | A-4202 Hellmonsödt | Tel.: +43 (0) 7215 39110
Kontakt: Obfrau Ursula Pötscher, Mobil: +43 (0) 664 2702973, | www.hellmonsoedt.at
Nostalgie - Pferdeeisenbahn Rainbach/Kerschbaum

Ein Nostalgieerlebnis, das europaweit, ja weltweit, einzigartig ist!
Seit dem Jahr 1996 fährt sie wieder, die 1. öffentliche Eisenbahn am europäischen Kontinent, die 1832 zwischen dem tschechischen Budweis und Linz-Urfahr eröffnet wurde! Auf einem halben Kilometer Schienenstrecke kann das unvergleichliche Gefühl des "Reisens von einst" erlebt werden. Im Luxuswagen "Hannibal", in dem einst die Herrschaften des Habsburgischen Kaiserreiches reisten und in stilgerechter Umgebung des historischen Pferdeeisenbahnhofes samt Museum wird Geschichte lebendig.
Bei der Wiedererrichtung der Pferdeeisenbahn in Kerschbaum wurde besonders auf die historischen Grundlagen geachtet und so ist die heutige Nostalgiefahrt eine Zeitreise ins Biedermeier. Den Rahmen für das Museum bilden die liebevoll renovierten Gewölbestallungen des Bahnhofes. Hier wird die Geschichte der Pferdeeisenbahn, die Technik und der Lebensstil der ersten Eisenbahner dargestellt und anschaulich von fachkundigem Personal in zielgruppenspezifischen Führungen vorgestellt.
Der Scheitelbahnhof Kerschbaum befand sich genau in der Mitte und noch dazu am höchsten Punkt der Strecke. Einst kreuzten sich hier zur Mittagszeit die von Linz und Budweis losgefahrenen Personenzüge. Die Pferdegespanne wurden ausgewechselt und die Fahrgäste stärkten sich im Bahnhofsrestaurant. Heute werden den Besuchern in der urigen "Kutscher Stub'm" und im eleganten "Biedermeierstüberl" nostalgische Schmankerl serviert und im Dachboden des Pferdeeisenbahnhofes mit seinen gewaltigen Ausmaßen von 900 m² finden Feste und Sonderausstellungen statt. Für kleinere Runden oder für exklusive Feiern empfiehlt sich der "Ross-Stall" mit "Hufeisenbar" und modernster Tagungstechnik.
Pferdeeisenbahnsaison:
Von 01. Mai - Ende Oktober, Sonntag von 13.00 bis 16.00 Uhr, zusätzlich im August auch Mittwoch bis Freitag von 14.00 bis 16.00 Uhr (Feiertage geschlossen). Gruppenführungen ab 15 Personen jederzeit nach Anmeldung. Gruppenprogramme: Pferdeeisenbahn-Gleishupfa-Packer.
Eine technische Meisterleistung - Die Eisenbahngeschichte Österreichs begann mit der Idee Franz Josef von Gerstners, eine Pferdeeisenbahn von Budweis über Linz nach Gmunden zu errichten, um den Salztransport vom Salzkammergut nach Böhmen zu vereinfachen. 1827 konnte die 1. Eisenbahn am europäischen Kontinent in Betrieb genommen werden. Vorerst nur auf böhmischer Seite, im Jahr darauf bis Leopoldschlag, 1832 reichte die Strecke bis Linz, und ab 1836 wurde das Salz durchgehend auf der Schiene von Gmunden bis Budweis transportiert. Nach einiger Zeit entwickelte sich auch ein reger Personen-Reiseverkehr. Nicht verwunderlich ist, dass ein Sitzplatz viel Geld kostete und dieses neue "Gleiten durch die Landschaft" nicht für jederman möglich war. Die rasche Entwicklung der Dampfeisenbahn bedeutete jedoch ein baldiges Ende für die Pferdeeisenbahn. Am 15. Dezember 1872 traf der letzte Pferdeeisenbahnzug in Lest ein und die gesamte Strecke verfiel in den Dornröschenschlaf...
Nostalgie - Pferdeeisenbahn Rainbach/Kerschbaum | Verein Freunde der Pferdeeisenbahn, Obmann Friedrich Stockinger | Lichtenauer Straße 11 | A-4261 Rainbach i. M. | Tel.: +43 (0) 7949 6800 | | www.pferdeeisenbahn.at
Kamelreiten Ulrike Obermüller

Meine Kamele, die beiden Stuten Baghiera und Enja sind am Reiterhof Höller mitten in der kleinen Ortschaft Pesenbach in der Gemeinde Feldkirchen a.d. Donau untergebracht.
Kamele strahlen eine unheimliche Ruhe und Gelassenheit aus, die sich auf den Kamelfreund überträgt. Dadurch ist das Reiten auf diesen majestätischen Tieren ein ganz besonderes Erlebnis und mit nichts zu vergleichen! Selbst Kinder können diesen Sport ausüben, da Kamele äußerst feinfühlige und ruhige Tiere sind.
In unseren Breiten ist das zweihöckrige Kamel noch nicht sehr verbreitet, obwohl es sich hervorragend an unser Klima angepasst hat. Deshalb ist es mir ein Anliegen, Ihnen die Magie dieser Tiere näher zu bringen. Besuchen Sie mich und spüren Sie diese einmalige Faszination!
Eine Kamelreitstunde besteht aus kennen lernen der Kamele, putzen, aufsatteln, Einführung in die Reitweise und Kommandos der Trampeltiere und eventuell freies Reiten in der Reitbahn.
Beim Kamelausritt in die Umgebung erfreuen Sie sich an der schönen Landschaft von Pesenbach/Feldkirchen a.d. Donau auf dem Rücken meiner Kamele. Spüren Sie die Ruhe dieser Tiere und genießen Sie den schaukelnden Gang. Der Ausritt dauert ca. 1 Stunde. Oder genießen Sie einen ca. 2 Stunden Ausflug mit einer gemütlichen Pause bei einem Mostbauern. Kamelausritte werden nur geführt angeboten und können auf Wunsch auch individuell gestaltet werden. Verschenken Sie einen Kamel Gutschein als originelles Geschenk!
Baghiera/Steckbrief: bei schlechtem Wetter würde Sie am liebsten über den Boden schweben um sich die Füße nicht schmutzig zu machen. Schmusen und Kuscheln ist ihre Leidenschaft – da kann Sie stundenlang still halten. Es kann aber auch vorkommen, dass Sie bei einem Ausritt ihren eigenen Weg einschlägt, um mal schnell bei einem Baum die Blätter zu kosten.
Enja/Steckbrief: unerschrockene junge Stute. Enja ist extrem lernfähig und wissbegierig. Bodenstangen, Pylonen oder Kübeln sind ihre Lieblingsspielsachen. Ihr Fressverhalten gleicht einem Staubsauger und manchmal ist ihre Futtergier noch etwas groß. Sobald Sie einem mit ihren großen, dunklen, treuherzigen Augen ansieht, kann man ihr aber für nichts mehr Böse sein.
Zur Person: Ulrike Obermüller ist gewerbliche Masseurin, Heilmasseurin, energetische Pferdetherapeutin - APM Massage nach Penzl am Pferd und ausgebildete Physiotherapeutin für Pferde.
Sie können meine Tiere auch buchen für: Showreiten, Werbezwecke, Präsentationen, Umzüge oder Kinderreiten bei Stadtfesten, als Überraschung bei Geburtstagsfesten, Hochzeiten, Ehrungen u.v.m.
Kamelreiten | Ulrike Obermüller | Pesenbachweg 11 | A-4101 Feldkirchen a.d. Donau | Tel.: +43 (0) 664 4545603 | | www.kamelreiten.at