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Sehenswürdigkeiten im Mostviertel

Fahrradmuseum Ybbs an der Donau

Fahrradmuseum Ybbs an der Donau - Ausflugsziel im Mostviertel in Niederösterreich

Begeben Sie sich auf eine Zeitreise durch die Geschichte(n) des Radfahrens - in den historischen Gewölben des Fahrradmuseums Ybbs, ganz in der Nähe des Donauradwegs!

Freuen Sie sich auf historische Originale, hölzerne Laufräder, spektakuläre Hochräder, die unvergänglichen Waffenräder, Rennräder, Kinderräder und viele andere Räder mehr. Alle haben sie ihre Geschichte(n) mit dabei, als leichtes Gepäck oder schwerwiegendes Zubehör: Da geht es um Demokratie und Unabhängigkeit, um Emanzipation und Frauenrechte, um sportliche Ambitionen oder ganz einfach nur Spaß und Fröhlichkeit.

Treten Sie ein in das velohistorische Panoptikum für Jung und Alt: Staunen Sie, schwelgen Sie und lassen Sie sich anstecken von der Freunde am Radfahren.

Öffnungszeiten:

  • Von 01. April bis 31. Oktober, täglich von 09.00 - 18.00 Uhr.
Preise 
Erwachsene€ 8,-
Kinder 0 - 14 Jahrekostenlos
Gruppe ab 10 Personen€ 6,- p.P.
NÖ-Cardeinmaliger kostenloser Eintritt
(1 Karteninhaber + max. 3 Kinder)
Senioren/Studenten/Präsenzdiener mit Ausweis€ 6,-

Nach dem Museumsbesuch laden die geschichtsträchtigen, verträumten Gassen der Altstadt von Ybbs zu einem Spaziergang ein. Für das leibliche Wohl sorgen gemütliche Cafés und Gasthöfe.

Fahrradmuseum Ybbs an der Donau | Stadtgemeinde Ybbs | Herrengasse 12 | A-3370 Ybbs | Tel.: +43 (0) 7412 20098 | Jetzt Anfragen | www.fahrradmuseum.ybbs.at

Oskar Kokoschka Haus Pöchlarn

Oskar Kokoschka, Mörder, Hoffnung der Frauen, 1910. Oskar Kokoschka Zentrum Pöchlarn, Universität für angewandte Kunst Wien. © Bildrecht, Wien 2023 / Fondation Oskar Kokoschka, Vevey 2023

Im Geburtshaus Oskar Kokoschkas (1886 - 1980) in Pöchlarn finden jährlich wechselnde Sommerausstellungen statt, die sich mit dem Leben und Werken eines der wichtigsten Künstler des 20. Jahrhunderts widmen.

Sonderausstellung 2023:
OSKAR KOKOSCHKA. Stürmische Jahre in Berlin
6. Mai bis 26. Oktober 2023

Anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums der Oskar Kokoschka Dokumentation lädt das Kokoschka Museum Pöchlarn zur Ausstellung Oskar Kokoschka. Stürmische Jahre in Berlin.

Der in Pöchlarn geborene Maler, Grafiker und Dramatiker war ab 1910 für die von Herwarth Walden herausgegebene Zeitschrift Der Sturm tätig, die wesentlichen Anteil am Durchbruch des Künstlers hatte. Die Schau widmet sich Oskar Kokoschkas (1886–1980) Arbeiten für das Berliner Avantgardeblatt und gibt Einblick in dieses wichtige Künstlernetzwerk der Moderne.

Sowohl die Zeitschrift, in der unter anderem Else Lasker-Schüler, Peter Altenberg, Max Brod, Heinrich Mann oder Selma Lagerlöf publizierten, als auch die von Walden gegründete Sturm-Galerie bildeten ein wichtiges Sprachrohr des Expressionismus, Futurismus und Kubismus.

Die Arbeit für den Sturm als Illustrator sowie als "Hilfsredakteur, Schriftsteller, Reporter, Austräger" (OK in Mein Leben, 1971) hatte Oskar Kokoschka wie so oft seinen beiden frühen Förderern Adolf Loos und Karl Kraus zu verdanken. Mit seinen Zeichnungen prägte er maßgeblich den 1. Jahrgang der Zeitschrift, allein in dieser Zeit entstanden 28 Arbeiten für das progressive Medium.

Kokoschka porträtierte wichtige Persönlichkeiten aus den Bereichen Architektur, Schauspiel, Musik oder Literatur wie beispielsweise die berühmt-berüchtigte Volkssängerin Claire Waldoff, die Schriftstellerin Karin Michaelis, den Herausgeber der Zeitschrift Die Fackel Karl Kraus oder die vom französischen Maler Henri Toulouse-Lautrec in früheren Jahren oftmals gezeichnete Sängerin Yvette Guilbert.

Zudem war Kokoschka von der Welt des Zirkus und Varietés fasziniert, wie die beiden gleichfalls vom Schriftsteller, Kunstsammler, Komponisten und Verleger Herwarth Walden herausgegebenen Mappenwerke Zwanzig Zeichnungen und Menschenköpfe mit grafischen Arbeiten Kokoschkas zeigen.

Der Sturm veröffentlichte 1910 aber auch erstmals vier Zeichnungen und den Text zu Kokoschkas expressionistischem Schauspiel Mörder, Hoffnung der Frauen, das nach seiner Uraufführung bei der Internationalen Kunstschau in Wien 1909 den Ruf des Malers als "Oberwildling" bestätigte.

Die Ausstellung Oskar Kokoschka. Stürmische Jahre in Berlin zeigt neben den für den Sturm entstandenen Arbeiten Oskar Kokoschkas zahlreiche Original-Ausgaben der Zeitschrift, in der unter anderem auch Grafiken von Wassily Kandinsky, Max Pechstein oder Maria Uhden publiziert wurden. In der Ausstellung werden auch Leben und Werk der von Kokoschka porträtierten Persönlichkeiten näher beleuchtet und damit Einblicke in die Kunst- und Kulturszene Berlins der 1910er- und 1920er-Jahre gegeben.

50-Jahre Oskar Kokoschka Dokumentation Pöchlarn:

Anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums wird auch die Entstehung und wechselvolle, spannende Geschichte der Forschungseinrichtung und des Ausstellungsbetriebs im Geburtshaus Oskar Kokoschkas in Pöchlarn näher beleuchtet. Eine Kooperation mit Studierenden der Abteilung für Malerei & Animationsfilm der Universität für angewandte Kunst Wien zeigt zudem die hohe Strahlkraft, die Kokoschka als einer der wichtigsten Künstler des 20. Jahrhunderts bis heute auf Kunstschaffende quer durch die Generationen ausübt.

Information Sonderausstellung 2023:

  • Sonderausstellung 2023: OSKAR KOKOSCHKA. Stürmische Jahre in Berlin / Kokoschka Haus Pöchlarn, Eröffnung: Freitag, 5. Mai 2023, 19.00 Uhr, Ausstellungsdauer: 6. Mai bis 26. Oktober 2023. Eine Ausstellung der Oskar Kokoschka Dokumentation Pöchlarn in Kooperation mit der Universität für angewandte Kunst Wien, Oskar Kokoschka Zentrum. Kuratorin: Anna Stuhlpfarrer
  • Fotocredit: Oskar Kokoschka, Mörder, Hoffnung der Frauen, 1910. Oskar Kokoschka Zentrum, Universität für angewandte Kunst Wien. © Bildrecht, Wien 2023 / Fondation Oskar Kokoschka, Vevey 2023

Oskar Kokoschka, geb. am 1. März 1886 in Pöchlarn, gestorben am 22. Februar 1980 in Montreux am Genfersee, erwarb sich sehr früh weltweite Aufmerksamkeit als Maler und Dichter. Schwerpunkte seines Schaffens: Landschaften und Städtebilder, Porträts und mythologische Darstellungen. Mit Gustav Klimt und Egon Schiele wurde Kokoschka zum Klassiker der Moderne und zum Fixstern in der Weltkunst.

Oskar Kokoschka Haus Pöchlarn | Oskar Kokoschka Dokumentation, Obmann Erwin Hasiner | Regensburgerstraße 29 | A-3380 Pöchlarn | Tel.: + 43 (0) 2757 7656 | Tel.: +43 (0) 2757 2310-14 | Jetzt Anfragenwww.oskarkokoschka.at

Museales Schaukraftwerk Schwellöd

Museales Schaukraftwerk Schwellöd in Waidhofen an der Ybbs - Ausflugsziel im Mostviertel in Niederösterreich

In der Ausstellung "Vom Wasserrad zur Turbine" erleben Sie die Entwicklung der Waidhofner Wasserkraft an und mit der Ybbs.

Begeben Sie sich auf einen Rundgang durch das hoch technisierte, moderne Kleinkraftwerk der EVN und durch das museale Schaukraftwerk mit den verschiedenen Turbinentypen. Eine Führung, die den Bogen von Originalbauteilen einer Kaplanturbine bis zur heutigen Kraftwerkstechnik spannt. Alle Führungen sind auch kindergerecht!

Das alte Wasserkraftwerk Schwellöd stammt aus dem Jahr 1923, der Pionierzeit der elektrischen Energieerzeugung. Detailgetreu restauriert und zu einem musealen Schaukraftwerk umgestaltet, wurde es im Rahmen der Regionalausstellung "Zeit(R)eisen" 1998 eröffnet. Zu sehen ist dabei Viktor Kaplans erste, handgefertigte Turbine mit Schaufelrädern sowie eine Francis-Turbine aus den 1920er Jahren.

Der Sprung in die Gegenwart der Energieversorgung folgt gleich nebenan, bei der Besichtigung des modernen Ybbskraftwerks der EVN, knapp unterhalb der alten Wehranlage. So ist das neue Kraftwerk ein gutes Beispiel für die strukturelle Bauweise der Gegenwart. Die beiden Kraftwerksbauten spiegeln auch ihr jeweiliges, zeitgenössisches Verhältnis von Technologie und Flusslandschaft.

Im alten Oberwasserkanal wurde als ökologische Verbesserung eine Fischaufstieghilfe mit 23 Becken angelegt. Das Projekt erhielt im Jahr 2000 von der Niederösterreichischen Landesregierung eine Auszeichnung für vorbildliche Bauten.

  • Geöffnet von 01. Mai bis 26. Oktober und jeden 1. + 3. Sonntag im Monat
  • Eine Führung für Gruppen ist jederzeit gegen Voranmeldung im Tourismusbüro Ybbstaler-Alpen möglich.

Museales Schaukraftwerk Schwellöd | Schwellödgasse 6 | A-3340 Waidhofen an der Ybbs | Tel.: +43 (0) 5 93049 (Tourismusbüro Ybbstaler-Alpen) | Jetzt Anfragen | www.waidhofen.at/schaukraftwerk-schwelloed | www.ybbstaler-alpen.at