Ausflugsziele im Südburgenland
Aussichtswarte Wörterberg

Die Attraktion im südburgenländischen Wörterberg ist der 15 Meter hohe Aussichtsturm. Hat man die Plattform erreicht, bietet sich dem Betrachter ein toller Rundblick über das Lafnitztal. Bei schönem Wetter kann man ein Landschaftspanorama genießen, das bis zum Hochwechsel reicht.
Der Aussichtsturm, der 2004 feierlich eröffnet wurde, ist ein lohnenswertes Ausflugsziel für Jung und Alt. Ganz oben stehen Tische und Bänke bereit, damit die Aussicht auch ganz gemütlich genossen werden kann. Auch am Fuße des Turms stehen Sitzgelegenheiten zur Verfügung.
Die Aussichtswarte steht auf 404 m Seehöhe und markiert damit den höchsten Punkt der Gemeinde. Von hier oben kann man auch die einmalige Flusslandschaft der Lafnitz überblicken - ein ausgewiesenes Ramsargebiet: Die Lafnitz entspringt im steirischen Wechselgebiet und bietet optimale Lebensräume für viele Tieren und Pflanzen (sibirische Schwertlilie, Storch, Eisvogel), zudem bildet der Fluß eine der ältesten Grenzen Europas. Heute fließt die Lafnitz über weite Strecken entlang der Grenze Burgenland - Steiermark.
Wandertipp - Rundwanderweg Wörterberg mit Start und Ziel am Aussichtsturm:
Vom Aussichtsturm wandert man durch den Talboden der Lafnitz. Danach gehts talaufwärts - vorbei am Naturschutzgebiet Lafnitz-Stögersbach - zu den Wolfauer Berghäusern und von dort am Waldrand entlang zurück zum Ausgangspunkt, dem Aussichtsturm Wörterberg.
Wörterberg (ung. Vörthegy) im Bezirk Güssing liegt in der sanfthügeligen Thermenregion des Südburgenlandes. Sie erreichen den Aussichtsturm wenn Sie bei der Ortsdurchfahrt der Beschilderung "Aussichtsturm" folgen. Parkmöglichkeiten gibt es ganz in der Nähe des Aussichtsturms.
Aussichtswarte Wörterberg | Gemeindeamt Wörterberg | Hauptstraße 39 | A-7550 Wörterberg | Tel.: +43 (0) 3358 2940 | Fax: +43 (0) 3358 2940-4 | | www.woerterberg.at
Freilichtmuseum Ensemble Gerersdorf

In der reizvollen Landschaft des südlichen Burgenlandes finden Sie in der Nähe von Güssing ein überaus attraktives Ausflugsziel - das Freilichtmuseum Ensemble Gerersdorf!
Die über 30 Objekte, zum Teil strohgedeckte uralte Wohnhäuser, Wirtschaftsgebäude und Werkstätten beherbergen eine Fülle von bäuerlichen Gerätschaften und bodenständigen Gebrauchsgegenständen, die einen umfassenden Einblick in die pannonische Kultur der letzten drei Jahrhunderte gewähren. In der einzigartigen Atmosphäre des Freilichtmuseums finden auch Ausstellungen zeitgenössischer Künstler oder volkskundlicher Themen statt.
Als der Wiener Gerhard Kisser 1970 zum ersten Mal ins Südburgenland kam, fand er am Fuße des Gerersdorfer Riegelberges das letzte strohgedeckte Haus dieser Ortschaft, in das er sich spontan verliebte - vor allem in dessen noch original erhaltene Rauchküche. Er war fasziniert von der Schönheit südburgenländischer bäuerlicher Holzarchitektur mit strohgedeckten Dachlandschaften, die damals allerorten immer mehr verfielen - so erwarb er 1972 dieses erste Grundstück, dem später weitere Grundankäufe folgten. Kulturgeschichtlich wertvolle Holzblockbauten sollten hierher übertragen und damit vor dem endgültigen Verfall gerettet werden.
Anfang 1973 begannen die Abbau- und Wiedererrichtungsarbeiten des Wohnhauses aus Tschanigraben und eines Kellerstöckls - seitdem wurden Wochenende für Wochenende, Urlaub für Urlaub, tausende Arbeitsstunden in den Dienst der "Sache" gestellt. Dank freiwilliger Helfer und einigen "Strohdachspezialisten" war es schon 1976 so weit, dass die damals aus sechs Gebäuden bestehende kleine Gruppe als "Ensemble Gerersdorf" der Öffentlichkeit vorgestellt werden konnte. Das "Ensemble Gerersdorf" wuchs im Laufe der Jahre zu einem "Dorf im Dorf" und wurde zum größten Freilichtmuseum des Südburgenlandes.
Holz, Lehm und Stroh sind die bodenständigen Materialien der meisten Bauten. Die händisch zugehauenen Baumstämme sind mit Lehm - vermengt mit Strohhäcksel - verputzt und ab Ende des 19. Jahrhunderts auch gekalkt. Die Roggen-Strohdächer haben eine Lebensdauer bis zu zwei Jahrzehnten und wirken wie der Verputz temperaturausgleichend. Gebäude und Gerätschaften stammen alle aus dem pannonischen Raum - vorwiegend aus dem südlichen Burgenland, das bis 1921 zu Ungarn gehörte und aus dem angrenzenden heutigen West-Ungarn.
Zu den ältesten Gebäuden des Ensembles Gerersdorf zählt das Wohnhaus aus Tschanigraben, Bezirk Güssing: Die aus grob zugehackten Eichenstämmen gezimmerten Wände im Bereich Vorderstube/Rauchküche stammen aus dem frühen 17. Jahrhundert.
2018 wurde es zum "Schönsten Platz des Burgenlandes" gewählt (ORF-Wahl "9 Plätze - 9 Schätze")
Öffnungszeiten 2023:
Das Freilichtmuseum ist vom 1. April bis 12. November 2023 täglich geöffnet.
- 1. April bis 30. Juni 10.00 - 18.00 Uhr
- 1. Juli bis 31. August 09.00 - 18.00 Uhr
- 1. September bis 15. Oktober 10.00 - 18.00 Uhr
- 16. Oktober bis 12. November 10.00 - 16.00 Uhr
- Spätester Museumseintritt 1 Stunde vor Schließung
Preise | |
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Erwachsene | € 6,50 |
SchülerInnen/ Behinderte | € 3,50 |
Senioren | € 5,50 |
Familienkarte (2 Erwachsene + 1 oder mehr Kinder) | € 15,00 |
Gruppen ab 20 Personen | € 5,00* |
Gruppen ab 20 Personen mit Führung | € 6,00** |
Schulklassen mit Kurzführung pro SchülerIn | € 2,00 |
- *pro 20 Personen ist 1 Person gratis, ebenso der Reiseleiter & Chauffeuer
- **Fremdsprachige Führungen in Ungarisch, Englisch, Französisch und Spanisch - Aufpreis € 15,- (Gruppe)
- Wir akzeptieren die NÖ-Card, Steiermark-Card und Burgenland-Card!
Was das Freilichtmuseum noch bietet:
Museumsschank: kalte und warme Buffets, bodenständige Imbisse, Strudelauswahl - Weinverkostungen - Schauhandwerken mit der Möglichkeit es selbst zu probieren. Zahlreiche Gruppenangebote (ab 20 Personen), Angebote für SchülerInnen, Handwerks- und Kreativkurse. Der Saal im "Wunderlhaus" (Indoor-Bühne) kann für Veranstaltungen gemietet werden (Feiern und Hochzeiten bis 70 Plätze, Konzerte, Seminare etc. bis 100 Plätze)
Freilichtmuseum Ensemble Gerersdorf | Verein "Freunde des Freilichtmuseums Ensemble Gerersdorf" | Museumsstraße 20 | A-7542 Gerersdorf bei Güssing | Tel.: +43 (0) 3328 32255, Museum | Tel.: +43 (0) 3328 32272, Gemeindeamt | | www.freilichtmuseum-gerersdorf.at
Römermuseum "Römische Begegnungen" St. Martin an der Raab

Die urkundlich erstmalig 1387 erwähnte Marktgemeinde St. Martin/Raab mit der weithin sichtbaren spätbarocken Pfarrkirche beherbergt wichtige römerzeitliche Fundstätten. Mit Unterstützung der Marktgemeinde, des Bgld. Landesmuseums und des Naturparks Raab werden daher alljährlich Ausgrabungen unternommen, um ein Stück der römischen Vergangenheit des Ortes zu dokumentieren.
Am bemerkenswertesten waren die Funde einer "Villa rustica", eines römischen Gutshofes! Durch Luftbilder und geophysikalische Messungen wurden die Reste dieser Anlage geortet, die aus einem Wohngebäude und mehreren Wirtschaftsgebäuden bestand. 1997 wurden die ersten Ausgrabungen durchgeführt. Weiters konnten auf einer Ost-West gerichteten Terrasse Reste einer Gräberstraße mit römischen Hügelgräbern und Grabbauten teilweise freigelegt werden. 1997/98 wurden zwei Grabbezirke mit den Fundamenten zweier Grabbauten ausgegraben. Ein Grabbau konnte zeichnerisch rekonstruiert werden und ist anhand der vorgefundenen originalen Architekturfragmente in der Ausstellung dargestellt.
⇒ Die Untersuchung und teilweise Wiederherstellung der Gräberstraße in Verbindung mit den Siedlungsfunden bietet der Archäologie ein einzigartiges Forschungsprojekt! Die wichtigsten Funde der Ausgrabungen werden den Besuchern im Römermuseum am Hauptplatz in St.Martin anschaulich gemacht.
Die Ausstellung ist so gestaltet, dass interessante Neufunde laufend eingebaut werden können, daher präsentiert sich das Römermuseum als "lebendiges Museum" das immer wieder Neues bieten kann. Die Grenzsituation von St.Martin/Raab - in der Römerzeit am westlichen Rand der Provinz Pannonien gelegen - wird in der Gegenwart durch den Dreiländerstein versinnbildlicht.
Römerfunde sind im südlichen Burgenland nicht selten, in den Waldungen fast jeder Ortschaft finden sich norisch-pannonische Hügelgräber. In der Umgebung von St.Martin/Raab und Minihof-Liebau können die Grabhügel im Wald zwischen Gritsch und Doiber, der schöne Einzelhügel an der Straße von St.Martin nach Oberdrosen und das beschilderte Hügelgräberfeld von Rax bei Jennersdorf besichtigt werden. Aus Unverständnis wurden früher sehr viele Hügel eingeebnet, dienten Bauzwecken oder wurden von Schatzgräbern meist erfolglos angegraben. Heute stehen Sie unter strengem Denkmalschutz.
Die Brandbestattung unter Grabhügeln war die vorherrschende Bestattungsform in den Provinzen Noricum und Pannonien während der Älteren Römischen Kaiserzeit (Mitte des 1. bis Anfang des 3. Jh.). Die Toten wurden mit Kleidung und Schmuck, Speise- und Trankbeigaben auf dem Scheiterhaufen verbrannt und dann beigesetzt. Die Einbauten waren sehr vielfältig - von einfachen Brandschüttungs- und Urnengräbern über Steinpackungen, Steinkammern und -kisten aus Steinplatten, bis hin zu aufwendig gebauten Grabkammern mit Freskenschmuck.
Durch Ausgrabungen wissen wir schon sehr viel über Bestattungsbräuche, Grabformen und die Tracht der Verstorbenen, wir kennen aber kaum die Häuser und Dörfer der damaligen Zeit. Ursache dafür ist vermutlich einerseits, dass die Häuser im waldreichen südlichen Burgenland wohl hauptsächlich aus Holz gebaut waren, andererseits liegt der römische Siedlungshorizont durch die Anschwemmungen von Lafnitz und Raab heute tief unter der Erdoberfläche. Auch deshalb sind die Funde in St. Martin/Raab so wertvoll: Mit den knapp unter der Ackeroberfläche liegenden Grundmauern eines römischen Gebäudes fand man hier nicht nur die Grabhügel, sondern auch die dazu gehörigen Siedlungsbauten!
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 08.00 bis 16.00 Uhr oder gegen tel. Voranmeldung im Gemeindeamt.
Römermuseum St. Martin an der Raab | Hauptplatz 7, Gemeindeamt | A-8383 Marktgemeinde St. Martin/Raab | Tel.: +43 (0) 3329 45366 | Fax: +43 (0) 3329 46366 | | www.sankt-martin-raab.at
KOI - Kulinarik am Teich

Es gibt ein Fleckchen Erde im Südburgenland wo sowohl Feinschmecker und Weinliebhaber wie auch Fischer und Erholungssuchende gerne hinkommen um ihre Seele baumeln zu lassen und den Alltag für einige Zeit zu vergessen...
Unser rustikales und außergewöhnliches Holzhaus am wunderschönen Fischteich zwischen Rotenturm und Oberdorf ist ein Ort, an dem Sie sich wohlfühlen und genussvolle Stunden verbringen können.
Durch den freien Giebel und die stimmige Einrichtung entsteht eine wundervolle, familiäre Atmosphäre im Innenraum des KOI. Die stilvolle Bar lädt ein zum Verweilen und viel Holz schafft ein warmes und angenehmes Ambiente. Der stilvolle Wintergarten besticht durch moderne Architektur und gewährt Ihnen einen großen Ausblick auf die wundervolle Natur. Mit der verglasten Terrasse eignet er sich optimal für Hochzeiten und andere Festlichkeiten.
Der Außenbereich des KOI sorgt durch sein stimmungsvolles Panorama für ein unvergessliches Erlebnis. Die Terrasse des KOI liegt direkt am Teich und bietet in angenehmer Teich-Stimmung rund 100 Personen Platz. Eine schöne Pergola bietet Schutz vor der Sonne und spendet kühlenden Schatten für Genießer.
Unser Ziel ist es, Sie an diesem einzigartigen Fleckchen Erde mit köstlichem Essen und feinen Weinen zu verwöhnen. Auf unserer Speisekarte finden sich regionale und saisonale Schmankerl. Das Hauptaugenmerk gilt dabei natürlich dem Fisch. Auf der Speisekarte finden sich Fischspezialitäten, Fleischgerichte aber auch vegetarische Speisen bis hin zu süßen Versuchungen.
Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag ab 10.00 Uhr Küche: Donnerstag bis Samstag, 11.00 bis 14.00 und 18.00 bis 21.00 Uhr, Sonn- und Feiertage durchgehend 11.00 bis 19.00 Uhr, Jänner und Februar geschlossen.
Unser Fischteich befindet sich auf einer rund 21 Hektar großen Anlage. Sie bietet Erholungssuchenden und Spaziergängern natürliche Schönheit und ruhige Stunden. Sportfischer finden hier perfekte Bedingungen. Das Naturparadies mit dem 11 Hektar großen Teich und zwei kleineren Zuchtteichen bietet alles, was das Herz des Sportfischers begehrt.
KOI - Kulinarik am Teich | Familie Dirnbeck | Teichwald 1 | 7501 Oberdorf | Tel.: +43 (0) 3352 21022 | Mobil: +43 (0) 676 4605745 | | www.koi-kulinarik.at
Burg Güssing

Besuchen Sie die älteste Burg des Burgenlandes, die imposant und mächtig auf einem längst erloschenen Vulkankegel "thront".
Als Ihr beliebtes Ausflugsziel lädt sie Sie zum Entdecken, Verweilen und Erholen ein. Vom Burgberg bietet sich Ihnen ein traumhafter Ausblick auf die Stadt Güssing, auf das Ramsar Gebiet "die Güssinger Fischteiche" und in die Ungarische Tiefebene.
In der Hochburg befindet sich das Burgmuseum. Dort tauchen Sie während der Führung in die Zeit längst vergangener Jahrhunderte ein. Die Dauerausstellung "Die Sammelleidenschaften der Fürsten Batthyány" und die Eisenkunstgusssammlung nehmen Sie mit in eine Fülle, die Sie faszinieren wird.
Wollen Sie wissen wie der Burgherr gelebt hat, dann besuchen Sie die "eingerichteten" Zimmer. Diese vermitteln Ihnen ein Bild der einstigen Lebensweise und den Eindruck "als ob der Burgherr nur kurz außer Haus wäre". Diese Besonderheiten sind vor allem für Sie als Familie mit Ihren Kindern interessant, weil Ihre Kinder sicherlich Fragen werden, warum, weshalb, wofür...
Die neugotische Burgkapelle und der barocke Gemäldesaal liefern ein wunderschönes Ambiente für Trauungen, Lesungen und Musikveranstaltungen.
Der Burghof überrascht Sie mit seiner Weitläufigkeit und ist ein perfekter Rahmen für die alljährlich stattfindenden Theater- und Konzertaufführungen im Sommer.
Damit Sie bequem vom Bergfuß auf die Burg kommen, wurde ein "Panorama-Schrägaufzug" errichtet.
Öffnungszeiten Museum (bis 15. November 2016): Di - So 9.00 - 17.00 Uhr. Wir organisieren gerne für Sie Führungen gegen Vorankündigung und bei Bedarf. Im Burgrestaurant bietet der Wirt regionale, bodenständige Gerichte mit frischen Kräutern vom Burghof.
Burg Güssing | Batthyanystraße 10 | A-7540 Güssing | Tel.: +43 (0) 3322 43400 | Tel.: 43 (0) 3322 42579, Burgrestaurant | | www.burgguessing.at | www.burgrestaurant.net
Weinmuseum Moschendorf

Inmitten der lieblichen Landschaft des Pinkabodens liegt umgeben von Weinbergen die Gemeinde Moschendorf.
Im örtlichen Weinmuseum werden wertvolle Zeugnisse der anonymen, traditionellen Baukultur vor dem Verfall bewahrt und für die Nachwelt gerettet. Das Weinmuseum ist aber auch ein kulturelles Zentrum der Region. Aktivitäten wie Ausstellungen, Volksmusiktreffen und Weinpräsentationen finden hier statt.
Im Laufe der Jahre wurden viele historische Gebäude aus der Umgebung in das Weinmuseum übertragen. Sie sind mit alten Möbel, landwirtschaftlichen Geräten und Werkzeugen sowie Geräten zur Weinbereitung ausgestattet. Die zur Aufbewahrung des Weines bestimmten Räume werden im Südburgenland Keller genannt, obwohl sie nicht in den Boden eingetieft sind, sondern sich auf der Erdoberfläche befinden. Die für die Lagerung des Weines notwendige niedrige Temperatur wurde durch die Bauweise und die Baumaterialien erreicht.
In einem Kreuzstadel aus dem Jahr 1663 sind historische Geräte der Milchwirtschaft, Haushaltsgeräte und landwirtschaftliche Geräte ausgestellt. Eine Schmiede, eine Fassbinderwerkstätte sowie verschiedene historische Fahrzeuge wie Heuwagen, Kleewagen, Schlapfenwagen, ein Schlitten und eine Kalesche sind hier zu besichtigen. Im Weinkeller mit Presshaus aus dem Jahr 1834 steht im Pressraum eine Hengstpresse aus dem Jahr 1745.
1990 wurde die Vinothek Südburgenland errichtet. Alljährlich werden hier die 60 besten Weine der Weinidylle prämiert und zum Verkosten und zum Kauf angeboten. An die 40 Winzer haben hier ein Plätzchen gefunden, um ihre Weine zu präsentieren.
Die "Uhudlervinothek" ist die erste derartige Vinothek überhaupt. Sie beinhaltet viele verschiedene Uhudlerweine von den besten Uhudlerproduzenten des Südburgenlandes.
Das Museum ist von 1. Mai bis 31. Oktober täglich ab 13.00 Uhr geöffnet.
Weinmuseum Moschendorf | Obmann Bgm. Peter Schlaffer | A-7540 Moschendorf | Tel.: +43 (0) 3324 6317 | Fax: +43 (0) 3324 7599 | | www.moschendorf.at
Bernsteiner Felsenmuseum Potsch

Begeben Sie sich in die unterirdische Welt des Felsenmuseums und sehen Sie alles Interessante über die Edelserpentin-Gewinnung, Bearbeitung und die Bergbaugeschichte Bernsteins!
Was den malerisch gelegenen Ort Bernstein so berühmt macht, ist der grün schimmernde Halbedelstein namens Edelserpentin.
Im Aussehen ähnlich, jedoch nicht verwandt mit der chinesischen Jade, hat der Edelserpentin hier die weltweit einzige Fundstelle. Unzählige Grün-Nuancen machen den Edelserpentin zu einem beliebten Ausgangsmaterial für Schmuck, Gebrauchsgegenstände und edle Kunstwerke.
In unterirdischen Stollengängen befindet sich der Bergwerksteil des Museums. Hier im Schaubergwerk wird die Vergangenheit lebendig. Schon im Mittelalter wurde in Bernstein und seiner Umgebung reger Bergbau nach Kupfer und Schwefelkies betrieben.
Otto Potsch ist der bisher einzige Fachmann auf dem Gebiete der Edelserpentin- und Naturbernsteinverarbeitung in Österreich. Er ist der erste Europäer, der eine "Chinesische Sphärenkugel" aus Elfenbein schuf, womit er einem seit Jahrhunderten gehüteten Geheimnis asiatischer Elfenbeinbildhauer auf die Spur kam. Als bisher einzigem Künstler ist es ihm gelungen, eine solche Kugel auch aus Edelserpentin anzufertigen. In den Jahren 1976 bis 1980 errichtete er mit viel Idealismus und Einsatz - unterstützt von seiner Familie - das Bernsteiner Felsenmuseum.
Das Museum ist von 1. März bis 23. Dezember täglich geöffnet!
In der Kunstwerkstätte werden erlesene Schmuck, Zier- und Gebrauchsgegenstände aus Edelserpentin in Handarbeit gefertigt, die Sie in der dem Museum angeschlossenen Verkaufsausstellung bestaunen und erwerben können.
Bernsteiner Felsenmuseum | Hauptplatz 5 | A-7434 Bernstein | Tel.: +43 (0) 3354 6620 | | www.felsenmuseum.at
Korbflechten Franz Lex

Korbflechten ist eines der ältesten Handwerke und reicht weit in die Kulturgeschichte der Menschheit zurück. Das beliebteste Flechtmaterial sind die elastischen Ruten einiger Korbweidenarten.
Das durch den jährlichen Schnitt gewonnene Material wird in Korbflechtkursen oder zu Hause verarbeitet. So lebt das traditionelle Kulturgut "Korbflechten" wieder auf!
Aus dem ursprünglichen Bedürfnis Gebrauchsgegenstände zu schaffen hat sich heute eine Kunst entwickelt und so entstehen vom Erntekörberl mit Henkel (ideal für Schwammerlsucher), Henkelkörbchen für Knoblauch, flachen Obstkörbchen, Blumenübertopf, Papierkorb oder Schreibzeugbehälter die unterschiedlichsten Gegenstände!
Im Einvernehmen mit den Grundstücksbesitzern wird durch regelmäßige Pflege der seltenen Kopfweiden der Fortbestand gewährleistet und durch Neuanpflanzungen von Korbweidenstecklingen der Bestand erweitert. So werden für viele Lebewesen wichtige Lebensräume erhalten und neue geschaffen!
Die Korbflechtkurse werden von November bis März abgehalten: Erlernt wird in Theorie und Praxis: das richtige Werkzeug (Schärfen), Schneiden der Korbweiden, Vorbereiten und Pflanzen von Weidenstecklingen, Sortieren des Flechtmaterials, Flechten eines Körbchens. Beim gemeinsamen Mittagessen ist Gelegenheit für einen Erfahrungsaustausch.
Korbflechten ist eine entspannende und meditative Arbeit, hält Körper und Geist fit und erfordert Ausdauer, Geschicklichkeit, Konzentration und Kreativität.
Korbflechten Franz Lex | Kursleiter Franz Lex | Bachstraße 12 | A-8385 Neuhaus am Klausenbach | Tel.: +43 (0) 3329 2704 | Mobil: +43 (0) 664 8643186 | | www.korbflechten.vpweb.de